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Die vorliegende Arbeit richtet sich gegen die bis heute dominierende Deutungstendenz in der Herodot-Forschung, Gestalt und Gehalt der Historien anhand der Massstabe modernen historischen Denkens zu ermitteln. Wie der Blick auf Wesensmerkmale der antiken Historiographie und die Interpretation der Historien erweisen, geht es Herodot gerade nicht um die luckenlose, empirisch beglaubigte Ermittlung und Wiedergabe diverser Ereignisketten. Ausgehend von der Einsicht in die UEbertragbarkeit historischer Fremderfahrung stellt er vielmehr den geschichtlich handelnden Menschen in den Mittelpunkt seiner gezielten Auswahl und Bearbeitung von Geschichte: Im Ursachengeflecht eines konkreten historischen Geschehens vor allem die Grenzen und Moeglichkeiten menschlichen Handelns auszuloten und die Darstellung im Blick darauf zu ‘verdichten’, dies macht das Geschichtsdenken Herodots, sein Konzept historiographischer Mimesis, aus.
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Die vorliegende Arbeit richtet sich gegen die bis heute dominierende Deutungstendenz in der Herodot-Forschung, Gestalt und Gehalt der Historien anhand der Massstabe modernen historischen Denkens zu ermitteln. Wie der Blick auf Wesensmerkmale der antiken Historiographie und die Interpretation der Historien erweisen, geht es Herodot gerade nicht um die luckenlose, empirisch beglaubigte Ermittlung und Wiedergabe diverser Ereignisketten. Ausgehend von der Einsicht in die UEbertragbarkeit historischer Fremderfahrung stellt er vielmehr den geschichtlich handelnden Menschen in den Mittelpunkt seiner gezielten Auswahl und Bearbeitung von Geschichte: Im Ursachengeflecht eines konkreten historischen Geschehens vor allem die Grenzen und Moeglichkeiten menschlichen Handelns auszuloten und die Darstellung im Blick darauf zu ‘verdichten’, dies macht das Geschichtsdenken Herodots, sein Konzept historiographischer Mimesis, aus.