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Anamnesis Im  Menon: Platons Ueberlegungen Zu Moeglichkeit Und Methode Eines Den Ideen Gemaessen Wissenserwerbes
Paperback

Anamnesis Im Menon: Platons Ueberlegungen Zu Moeglichkeit Und Methode Eines Den Ideen Gemaessen Wissenserwerbes

$108.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Diese Untersuchung wendet sich gegen die verbreitete Interpretationstendenz, Platons Anamnesislehre als Lehre von einer Art gelingender Identifikation auszulegen. Dabei wird behauptet, Platon habe geglaubt, der Mensch besitze auf eine mythisch unerklarliche Weise die Begriffe aller Dinge apriori in sich und brauche sich beim Anblick eines konkreten Einzeldings nur an diesen vorgeburtlichen Besitz zu erinnern, um dieses Ding begrifflich richtig zu identifizieren. Durch eine sorgfaltige, dem Wortlaut im einzelnen folgende Interpretation zeigt Lee, dass der Mensch nach Platon lediglich in der Lage ist, die allgemeinen Kriterien und Prinzipien des Denkens analytisch aufzudecken. Erst die methodische Erschliessung und Anwendung dieser - apriorischen, d.h. in jeder Erfahrung vorausgesetzten - Kriterien ermoeglicht ein Fortschreiten des Erkennens auch in Bezug auf Einzeldinge. Die Anamnesislehre erweist sich dadurch als eine immer noch bedenkenswerte kritische Reflexion auf die Bedingungen der Sicherheit des Erkennens.

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Format
Paperback
Publisher
Peter Lang AG
Country
Switzerland
Date
19 December 2000
Pages
233
ISBN
9783631373767

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Diese Untersuchung wendet sich gegen die verbreitete Interpretationstendenz, Platons Anamnesislehre als Lehre von einer Art gelingender Identifikation auszulegen. Dabei wird behauptet, Platon habe geglaubt, der Mensch besitze auf eine mythisch unerklarliche Weise die Begriffe aller Dinge apriori in sich und brauche sich beim Anblick eines konkreten Einzeldings nur an diesen vorgeburtlichen Besitz zu erinnern, um dieses Ding begrifflich richtig zu identifizieren. Durch eine sorgfaltige, dem Wortlaut im einzelnen folgende Interpretation zeigt Lee, dass der Mensch nach Platon lediglich in der Lage ist, die allgemeinen Kriterien und Prinzipien des Denkens analytisch aufzudecken. Erst die methodische Erschliessung und Anwendung dieser - apriorischen, d.h. in jeder Erfahrung vorausgesetzten - Kriterien ermoeglicht ein Fortschreiten des Erkennens auch in Bezug auf Einzeldinge. Die Anamnesislehre erweist sich dadurch als eine immer noch bedenkenswerte kritische Reflexion auf die Bedingungen der Sicherheit des Erkennens.

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Peter Lang AG
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Switzerland
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19 December 2000
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9783631373767