Neuseeland Und Die Wahrnehmung Seiner Aussenpolitischen Interessen 1856-1972: Das Phaenomen Der Unabhaengigkeit in Der Abhaengigkeit

Die Untersuchung der Auseinandersetzung Neuseelands mit der Welt fernab seiner Kusten bis zum gefurchteten EWG-Beitritt des Haupthandelspartners Grossbritannien enthullt eine imposante Erfolgsgeschichte. Nicht zuletzt durch die geschickte Ausnutzung der aus der geringen Groesse und Schwache ihres Gemeinwesens hervorgehenden - von Analysten indes haufig unterschatzten - Vorteile sollte den Neuseelandern der Aufbau einer wohlhabenden und gegen ernsthafte externe Bedrohungen wirksam geschutzten Gesellschaft gelingen. Die Regierenden in Wellington bewiesen zudem fast immer ein beeindruckendes Talent bei der Aufgabe, sich die Dienste Grossbritanniens und der USA, der Garanten neuseelandischer Prosperitat und insbesondere Sicherheit, zu einem ausserst gunstigen Preis zu sichern.