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Anhand grundlegender Analysen der autobiographischen Prosa geht die Autorin auf die Suche nach einer Poetologie der zumeist als Lyrikerin bezeichneten Sarah Kirsch. Jedes Kapitel der Arbeit ist einem Prosaband Kirschs gewidmet. Die Bande werden weder chronologisch behandelt noch wird nach festem methodologischem bzw. theoretischem Schema vorgegangen. Die Fragestellung gliedert sich vielmehr in vier Schwerpunkte, die in jedem Kapitel - wenn auchymit wechselnden Akzenten - behandelt werden, so dass sich im Laufe der Lekture ein ubergreifendes Netz von Zusammenhangen entwickelt. Diese Schwerpunkte sind im einzelnen: Der autobiographische Impuls behandelt wird die Frage nach dem Warum der den Texten zugrundeliegenden Tagtaglichkeit bzw. Dinglichkeit und die Verbindung derselben mit dem Tagebuch als Matrixform. Das kaleidoskopische Konstruktionsprinzip Spreu statt Weizen. Nicht Linearitat und Homogenitat werden angestrebt, sondern Lebens- und Erfahrungsebenen in fragmentarischer Form und in diskontinuierlicher Folge. Das autobiographische Kaleidoskop dreht sich, der assoziative Strom ist unaufhaltsam, der standig in Bewegung begriffene Text lasst sich nicht auf endgultige Bedeutungen festlegen. Die Vermischung von Poesie und Prosa bzw. das Vermischen lyrischer und oraler Strategien in die Prosa sowie Die Poetik der Spreu, die sowohl die Poetik des kleinen Gegenstands als auch die Dynamik des Zerstreuens impliziert.
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Anhand grundlegender Analysen der autobiographischen Prosa geht die Autorin auf die Suche nach einer Poetologie der zumeist als Lyrikerin bezeichneten Sarah Kirsch. Jedes Kapitel der Arbeit ist einem Prosaband Kirschs gewidmet. Die Bande werden weder chronologisch behandelt noch wird nach festem methodologischem bzw. theoretischem Schema vorgegangen. Die Fragestellung gliedert sich vielmehr in vier Schwerpunkte, die in jedem Kapitel - wenn auchymit wechselnden Akzenten - behandelt werden, so dass sich im Laufe der Lekture ein ubergreifendes Netz von Zusammenhangen entwickelt. Diese Schwerpunkte sind im einzelnen: Der autobiographische Impuls behandelt wird die Frage nach dem Warum der den Texten zugrundeliegenden Tagtaglichkeit bzw. Dinglichkeit und die Verbindung derselben mit dem Tagebuch als Matrixform. Das kaleidoskopische Konstruktionsprinzip Spreu statt Weizen. Nicht Linearitat und Homogenitat werden angestrebt, sondern Lebens- und Erfahrungsebenen in fragmentarischer Form und in diskontinuierlicher Folge. Das autobiographische Kaleidoskop dreht sich, der assoziative Strom ist unaufhaltsam, der standig in Bewegung begriffene Text lasst sich nicht auf endgultige Bedeutungen festlegen. Die Vermischung von Poesie und Prosa bzw. das Vermischen lyrischer und oraler Strategien in die Prosa sowie Die Poetik der Spreu, die sowohl die Poetik des kleinen Gegenstands als auch die Dynamik des Zerstreuens impliziert.