Come farsi eroe letterario: Die Vita Vittorio Alfieris als intertextuelles Bezugssystem
Doerthe Winter
Come farsi eroe letterario: Die Vita Vittorio Alfieris als intertextuelles Bezugssystem
Doerthe Winter
Die 1806 postum erschienene Vita Vittorio Alfieris zahlt zu den bedeutendsten Autobiographien des 18. Jahrhunderts. Dabei zeichnet sie sich vor allem durch die literarisierende Selbststilisierung des Erzahlers aus und erreicht so einen hohen Grad von Fiktionalitat. Da facto stellt die Vita weniger ein authentisches Selbst- und Zeitzeugnis dar, als vielmehr ein komplexes Verweisungssystem auf literarische Texte und Gattungen unterschiedlichster Provenienz. Das Verweisungspotential reicht von philosophischen und theologischen uber medizinische und psychoanalytische bis hin zu ideologischen, soziologischen und literarischen Diskursen. In der Studie wird dieses Beziehungsgefuge vermittels der Methoden und des Begriffsinstrumentariums von Intertextualitat und (Post)strukturalismus analysiert.
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