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Wahler-Partei-Koalitionen (Cleavages) sind in der neueren Wahlforschung umstritten. Zwar wird einerseits noch die Ansicht vertreten, sie wiesen Persistenz auf, andererseits wird jedoch betont, Koalitionen hatten sich gewandelt: Bindungen an Parteien seien heute schwacher als in den 50er und 60er Jahren. Es ist ferner umstritten, welche Ursachen fur diese Entwicklung verantwortlich sind - zwei Ansatze werden in diesem Zusammenhang als Realignment bzw. Dealignment bezeichnet. Beide Fragen werden in der Arbeit durch Sekundaranalysen von Individualdaten am Beispiel der Bundesrepublik verfolgt. Methodisch ist dreierlei massgeblich: die uber das Wahlverhalten hinausgehende Untersuchung der abgeleiteten Parteiidentifikation, langfristige Zeitreihen und eine einheitliche Operationalisierung aller Merkmale. Ein langfristig angelegtes Design bringt signifikante Abschwachungen der Cleavages hervor, erklarbar mit Dealignment, und die Cleavage-Theorie verliert somit an Erklarungskraft.
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Wahler-Partei-Koalitionen (Cleavages) sind in der neueren Wahlforschung umstritten. Zwar wird einerseits noch die Ansicht vertreten, sie wiesen Persistenz auf, andererseits wird jedoch betont, Koalitionen hatten sich gewandelt: Bindungen an Parteien seien heute schwacher als in den 50er und 60er Jahren. Es ist ferner umstritten, welche Ursachen fur diese Entwicklung verantwortlich sind - zwei Ansatze werden in diesem Zusammenhang als Realignment bzw. Dealignment bezeichnet. Beide Fragen werden in der Arbeit durch Sekundaranalysen von Individualdaten am Beispiel der Bundesrepublik verfolgt. Methodisch ist dreierlei massgeblich: die uber das Wahlverhalten hinausgehende Untersuchung der abgeleiteten Parteiidentifikation, langfristige Zeitreihen und eine einheitliche Operationalisierung aller Merkmale. Ein langfristig angelegtes Design bringt signifikante Abschwachungen der Cleavages hervor, erklarbar mit Dealignment, und die Cleavage-Theorie verliert somit an Erklarungskraft.