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Das elisabethanische Theater kann als Korper-Theater verstanden werden: Die Korper der Schauspieler wurden vorgefuhrt, wobei Manner auch die Frauenrollen spielten. In Shakespeares Konigsdramen ist die Darstellung besonders aufwendig, denn Zeremonien und Kampfe bestimmen das Geschehen. Die Machtkampfe zwischen Herrschern und Untergebenen, zwischen Mannern und Frauen finden uber Korpereinsatz und Korperdisziplinierung statt. Shakespeare kontrastiert die Rolle des Korpers in der offentlichen Welt mit der individuellen Korperwahrnehmung der Figuren. Subversive Gestalten, wie Falstaff oder Jean d'Arc, durchkreuzen die Machtplane der Herrscher durch den Einsatz ihres Korpers. All diese Aspekte inszeniert Shakespeare bereits im Dramentext als Grundlage fur ein Korperspektakel, das uns heute genauso fasziniert wie die Theaterbesucher damals.
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Das elisabethanische Theater kann als Korper-Theater verstanden werden: Die Korper der Schauspieler wurden vorgefuhrt, wobei Manner auch die Frauenrollen spielten. In Shakespeares Konigsdramen ist die Darstellung besonders aufwendig, denn Zeremonien und Kampfe bestimmen das Geschehen. Die Machtkampfe zwischen Herrschern und Untergebenen, zwischen Mannern und Frauen finden uber Korpereinsatz und Korperdisziplinierung statt. Shakespeare kontrastiert die Rolle des Korpers in der offentlichen Welt mit der individuellen Korperwahrnehmung der Figuren. Subversive Gestalten, wie Falstaff oder Jean d'Arc, durchkreuzen die Machtplane der Herrscher durch den Einsatz ihres Korpers. All diese Aspekte inszeniert Shakespeare bereits im Dramentext als Grundlage fur ein Korperspektakel, das uns heute genauso fasziniert wie die Theaterbesucher damals.