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In den Vodun- und Orisha-Kulten am Golf von Benin entspricht das biologische Geschlecht nicht immer dem sozialen (Gender) und schon gar nicht dem rituellen. Die Initianden, ob biologisch mannlich oder weiblich, werden durch rituelle Praktiken symbolisch weiblich, zur vodunsi - Frau der Gottheit. Demgegenuber gelten die Gotter und Gottinnen (vodun) im rituellen Vollzug als mannlich. Sie entpuppen sich jedoch bei detaillierter Lekture ihrer Mythen, Riten und Altare als geschlechtlich schwer zu fixieren. Die Konstruktion und Distribution der Merkmale des Weiblichen und Mannlichen wird mit Hilfe der begrifflichen Instrumente kultureller Text, Intertextualitat und Gender als Intertext nachvollzogen. Ein Modell der Inszenierung von Geschlecht in dieser Kulturregion wird entwickelt, welches nicht binaren Zuschreibungen, sondern dem Gleiten zwischen und dem Uberblenden von Merkmalen der Differenz verpflichtet ist.
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In den Vodun- und Orisha-Kulten am Golf von Benin entspricht das biologische Geschlecht nicht immer dem sozialen (Gender) und schon gar nicht dem rituellen. Die Initianden, ob biologisch mannlich oder weiblich, werden durch rituelle Praktiken symbolisch weiblich, zur vodunsi - Frau der Gottheit. Demgegenuber gelten die Gotter und Gottinnen (vodun) im rituellen Vollzug als mannlich. Sie entpuppen sich jedoch bei detaillierter Lekture ihrer Mythen, Riten und Altare als geschlechtlich schwer zu fixieren. Die Konstruktion und Distribution der Merkmale des Weiblichen und Mannlichen wird mit Hilfe der begrifflichen Instrumente kultureller Text, Intertextualitat und Gender als Intertext nachvollzogen. Ein Modell der Inszenierung von Geschlecht in dieser Kulturregion wird entwickelt, welches nicht binaren Zuschreibungen, sondern dem Gleiten zwischen und dem Uberblenden von Merkmalen der Differenz verpflichtet ist.