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Beim Blick in die Manifeste der Surrealisten (1924 und 1930) stellt sich die Frage, was eine Gruppierung, die den Roman als Gattung scheinbar ablehnt und sich in ihren Anfangen als dezidiert -antiliterarisch- begreift, gerade an einem Werk wie M.G. Lewis The Monk (1796) - einem der Schlusselromane der englischen gothic novel - fasziniert hat. Die Vermutung, es handle sich hier um mehr als einen vermeintlichen Widerspruch, bildet die Hypothese und Arbeitsgrundlage dieser Forschungsarbeit. Mit Hilfe einer eigens entwickelten gothic -Matrix werden die Werke von Artaud, Gracq, Leiris und Fourre auf Analogien zum romantisme noir untersucht. Dabei gelingt es der Autorin, das Missverstandnis angesichts der oft postulierten Romanaversion des Surrealismus auszuraumen.
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Beim Blick in die Manifeste der Surrealisten (1924 und 1930) stellt sich die Frage, was eine Gruppierung, die den Roman als Gattung scheinbar ablehnt und sich in ihren Anfangen als dezidiert -antiliterarisch- begreift, gerade an einem Werk wie M.G. Lewis The Monk (1796) - einem der Schlusselromane der englischen gothic novel - fasziniert hat. Die Vermutung, es handle sich hier um mehr als einen vermeintlichen Widerspruch, bildet die Hypothese und Arbeitsgrundlage dieser Forschungsarbeit. Mit Hilfe einer eigens entwickelten gothic -Matrix werden die Werke von Artaud, Gracq, Leiris und Fourre auf Analogien zum romantisme noir untersucht. Dabei gelingt es der Autorin, das Missverstandnis angesichts der oft postulierten Romanaversion des Surrealismus auszuraumen.