Die lyrische Kunst des Publius Papinius Statius in Silve II 2: Villa Surrentina Pollii Felicis
Andreas Kruger
Die lyrische Kunst des Publius Papinius Statius in Silve II 2: Villa Surrentina Pollii Felicis
Andreas Kruger
Interpretation unter dem Aspekt der kompositorischen Einheit: Konstitutiv fur die Gestaltung des Villengedichtes ist ein Lob der Philosophie in Form eines neuen Mythos. Pollius ist Neptun, Hercules und Orpheus; seine Allmacht uber die Natur ist Symbol seines Sieges uber die Leidenschaften. Den Soldatenweisen kontrastiert Venus, seine Gattin, als Verkoerperung des hedonistischen Prinzips. Die Villa, hoch uber dem Meer, wird zum Goettersitz der Philosophie, die UEberfahrt des Statius uber den Golf von Neapel zu einer Reise in ein Utopia, wo zu Beginn unserer Zeitrechnung der Himmel auf Erden wahr geworden ist. Im Kontext des Kaiserkultes demonstriert der Polliuskult den Triumph des Geistes uber die weltliche Macht der Casaren: Der neue Gott sitzt nicht in Rom, sondern in Sorrent.
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