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Die Studie zeigt, wie deutsche Reiseschriftsteller in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts nichteuropaische Welten und Menschen gesehen haben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Alexander von Humboldts Reise in die Aquinoktialgegenden des Neuen Kontinents sowie die Werke Adelbert von Chamissos, des Fursten Puckler und des Agyptologen Heinrich Brugsch. Ihre Werke werden im Kontext imperialistischer Ideologien gesehen. Ausgehend von der Anthropologie der Spataufklarung untersucht die Autorin den Einfluss wissenschaftlicher und kultureller Entwicklungen nach 1815. Betrachtet werden die zunehmende Historisierung der Anthropologie, der neu aufgekommene Massentourismus und englische und franzosische Einflusse. Das Ergebnis zeigt, dass wissenschaftliche Moden und kulturelle Veranderungen bereits in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts einen -vermittelten Imperialismus- in Deutschland entstehen lassen.
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Die Studie zeigt, wie deutsche Reiseschriftsteller in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts nichteuropaische Welten und Menschen gesehen haben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Alexander von Humboldts Reise in die Aquinoktialgegenden des Neuen Kontinents sowie die Werke Adelbert von Chamissos, des Fursten Puckler und des Agyptologen Heinrich Brugsch. Ihre Werke werden im Kontext imperialistischer Ideologien gesehen. Ausgehend von der Anthropologie der Spataufklarung untersucht die Autorin den Einfluss wissenschaftlicher und kultureller Entwicklungen nach 1815. Betrachtet werden die zunehmende Historisierung der Anthropologie, der neu aufgekommene Massentourismus und englische und franzosische Einflusse. Das Ergebnis zeigt, dass wissenschaftliche Moden und kulturelle Veranderungen bereits in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts einen -vermittelten Imperialismus- in Deutschland entstehen lassen.