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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Epitaphios war der feierliche Hoehepunkt der Bestattungszeremonie, die zu Ehren der Gefallenen am Ende jedes Kriegsjahres in Athen stattfand. Ein vom Volk gewahlter Redner hielt diese Bestattungsrede, die im 5. Jahrhundert eingefuhrt wurde. Gepragt wurde das Genre Epitaphios durch den rituellen Rahmen der Bestattung wie die politischen Wertvorstellungen der Athener. Die Arbeit bietet eine umfassende Gattungsbestimmung dieser Reden, welche die Zwange der Bestattungszeremonie und die politischen Sinnstiftungen der Athener gleichermassen berucksichtigt. Die Methodik der Formgeschichte, Arnold van Genneps Schema zur Klassifikation von Riten sowie die Sprechakt-Theorie John L. Austins haben sich hierbei als besonders fruchtbar erwiesen. Der Textbestand der Epitaphien liess sich somit neu bewerten, die Internstruktur der Epitaphien und die Leistung des einzelnen Redners waren dadurch klarer zu bestimmen. Die Sinnstiftungen der Epitaphien gewahren Einblick in die mentale Infrastruktur der Athener. In begrenztem Umfang ist diese Arbeit zugleich eine Studie zum Verhaltnis von Politik und Religion.
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Der Epitaphios war der feierliche Hoehepunkt der Bestattungszeremonie, die zu Ehren der Gefallenen am Ende jedes Kriegsjahres in Athen stattfand. Ein vom Volk gewahlter Redner hielt diese Bestattungsrede, die im 5. Jahrhundert eingefuhrt wurde. Gepragt wurde das Genre Epitaphios durch den rituellen Rahmen der Bestattung wie die politischen Wertvorstellungen der Athener. Die Arbeit bietet eine umfassende Gattungsbestimmung dieser Reden, welche die Zwange der Bestattungszeremonie und die politischen Sinnstiftungen der Athener gleichermassen berucksichtigt. Die Methodik der Formgeschichte, Arnold van Genneps Schema zur Klassifikation von Riten sowie die Sprechakt-Theorie John L. Austins haben sich hierbei als besonders fruchtbar erwiesen. Der Textbestand der Epitaphien liess sich somit neu bewerten, die Internstruktur der Epitaphien und die Leistung des einzelnen Redners waren dadurch klarer zu bestimmen. Die Sinnstiftungen der Epitaphien gewahren Einblick in die mentale Infrastruktur der Athener. In begrenztem Umfang ist diese Arbeit zugleich eine Studie zum Verhaltnis von Politik und Religion.