Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Die Schrift Via Lucis entstand 1641/42 in London. In ihr entwickelt Johann Amos Comenius (1592-1670) erstmals einen ausfuhrlichen Entwurf seines Vorhabens, -alles allen auf allseitige Weise- zu lehren und dadurch ein Zeitalter globalen Friedens heraufzufuhren. Hierbei gelangt er zu einem originellen, philosophisch fundierten Geschichtsverstandnis, in dem sich divergierende zeitgenossische Extrempositionen aufheben, die bislang in unbewaltigtem Nebeneinander vorlagen: Chiliastischer Drang zur Weltgestaltung und augustinische Weltrelativierung sowie baconianisch-quantitative und rosenkreuzerisch-qualitative Wissenschaftskonzeptionen wechseln einander nicht mehr krisenhaft ab, sondern bilden in harmonischer Koordination die Achsen einer umfassenden Orientierung. Diese Geschichtsauffassung erweist sich als verbindendes Band, das die verschiedenen Tatigkeitsbereiche des Comenius (Theologie und Philosophie, Padagogik und Politik, Sprachwissenschaft und Naturforschung) zu einem einzigen, in sich koharenten -pan-sophischen- Projekt zusammenfugt. So entsteht ein zeitubergreifendes Modell fur die Bewaltigung geschichtlicher Krisen.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Die Schrift Via Lucis entstand 1641/42 in London. In ihr entwickelt Johann Amos Comenius (1592-1670) erstmals einen ausfuhrlichen Entwurf seines Vorhabens, -alles allen auf allseitige Weise- zu lehren und dadurch ein Zeitalter globalen Friedens heraufzufuhren. Hierbei gelangt er zu einem originellen, philosophisch fundierten Geschichtsverstandnis, in dem sich divergierende zeitgenossische Extrempositionen aufheben, die bislang in unbewaltigtem Nebeneinander vorlagen: Chiliastischer Drang zur Weltgestaltung und augustinische Weltrelativierung sowie baconianisch-quantitative und rosenkreuzerisch-qualitative Wissenschaftskonzeptionen wechseln einander nicht mehr krisenhaft ab, sondern bilden in harmonischer Koordination die Achsen einer umfassenden Orientierung. Diese Geschichtsauffassung erweist sich als verbindendes Band, das die verschiedenen Tatigkeitsbereiche des Comenius (Theologie und Philosophie, Padagogik und Politik, Sprachwissenschaft und Naturforschung) zu einem einzigen, in sich koharenten -pan-sophischen- Projekt zusammenfugt. So entsteht ein zeitubergreifendes Modell fur die Bewaltigung geschichtlicher Krisen.