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Der Tod ist ein existezielles Urphanomen. Er begrenzt alles Leben und bestimmt es gerade dadurch entscheidend mit. Vor allem in Perioden geschichtlicher Veranderungen - wie auch der Jahrhundertwende - zeigt sich in der Literatur eine starke Auseinandersetzung mit dem Tod und mit dem Umgang mit ihm. Interessanterweise spiegelt sich der Wandel der Sepukralformen um 1900, der bis zu einer Tabuisierung des Todes im gesellschaftlichen Alltag fuhrte, auch im Wandel der Erzahltechnik und der Form eines literarischen Werkes wider. Der Frage, in welcher Weise sich die Art des Erzahlens auch in der neuen Todeseinstellung reflektiert, wird durch die Analyse von Werken Schnitzlers, Thomas Manns und Rilkes nachgegegangen. Aufgrund dieser Analyse eroffnen sich neue Zusammenhange zwischen den untersuchten Texten und Antworten auf die Frage, ob und wie sich die veranderten, -modernen- Todeserfahrungen literarisch kompensieren lassen.
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Der Tod ist ein existezielles Urphanomen. Er begrenzt alles Leben und bestimmt es gerade dadurch entscheidend mit. Vor allem in Perioden geschichtlicher Veranderungen - wie auch der Jahrhundertwende - zeigt sich in der Literatur eine starke Auseinandersetzung mit dem Tod und mit dem Umgang mit ihm. Interessanterweise spiegelt sich der Wandel der Sepukralformen um 1900, der bis zu einer Tabuisierung des Todes im gesellschaftlichen Alltag fuhrte, auch im Wandel der Erzahltechnik und der Form eines literarischen Werkes wider. Der Frage, in welcher Weise sich die Art des Erzahlens auch in der neuen Todeseinstellung reflektiert, wird durch die Analyse von Werken Schnitzlers, Thomas Manns und Rilkes nachgegegangen. Aufgrund dieser Analyse eroffnen sich neue Zusammenhange zwischen den untersuchten Texten und Antworten auf die Frage, ob und wie sich die veranderten, -modernen- Todeserfahrungen literarisch kompensieren lassen.