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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
In dieser Studie wird ein neues Paradigma fur die Interpretation der erhaltenen attischen Tragoedien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung fuhrt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen uber Motive und Handlungsmuster (Patterns) der Stucke zu den Dichtern, ihrer (Kon)Genialitat und Originalitat selbst: Die Analyse des Stils diente dabei als Schlusselinstrument gegen wenig reflektierte klassizistische wie manieristische Vorurteile. Das Paradigma des Dialoges der grossen Tragiker soll die Stelle der Abhangigkeitsfixierung einnehmen. Die ‘klassische Form’ bietet Euripides im Hippolytos den idealen Rahmen fur die ‘antiklassischem’ Stilwillen entspringenen Bruche mit der Sophokleischen Sinnstiftung, wie sie auch und gerade anhand der nach wie vor vielfach unterschatzten Trachinierinnen aufweisbar ist. Die bislang kaum bemerkte, enge Verwandtschaft beider Stucke wird mit Hilfe der Theorie der Intertextualitat erhellt. Dabei lasst sich allenthalben belegen, wie Euripides durch Exzentrik, Paradox, Digression, Rhetorizitat, Anachronismus, Absurditat und tragikomische sowie sophistisch-philosophische Brechung des Buhnengeschehens die ‘konsequente’ und quasi-naturliche Entwicklung von Handlungsschriften, Figurenzeichnung und goettlicher Geschehenslenkung unterlauft, wie sie in der Sophokleischen Tragik ihr Musterbild gefunden hat.
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In dieser Studie wird ein neues Paradigma fur die Interpretation der erhaltenen attischen Tragoedien entwickelt und exemplarisch erprobt. Nach einer forschungsgeschichtlichen und methodologischen Grundlegung fuhrt der Weg der Untersuchung von Bauformen und Strukturen uber Motive und Handlungsmuster (Patterns) der Stucke zu den Dichtern, ihrer (Kon)Genialitat und Originalitat selbst: Die Analyse des Stils diente dabei als Schlusselinstrument gegen wenig reflektierte klassizistische wie manieristische Vorurteile. Das Paradigma des Dialoges der grossen Tragiker soll die Stelle der Abhangigkeitsfixierung einnehmen. Die ‘klassische Form’ bietet Euripides im Hippolytos den idealen Rahmen fur die ‘antiklassischem’ Stilwillen entspringenen Bruche mit der Sophokleischen Sinnstiftung, wie sie auch und gerade anhand der nach wie vor vielfach unterschatzten Trachinierinnen aufweisbar ist. Die bislang kaum bemerkte, enge Verwandtschaft beider Stucke wird mit Hilfe der Theorie der Intertextualitat erhellt. Dabei lasst sich allenthalben belegen, wie Euripides durch Exzentrik, Paradox, Digression, Rhetorizitat, Anachronismus, Absurditat und tragikomische sowie sophistisch-philosophische Brechung des Buhnengeschehens die ‘konsequente’ und quasi-naturliche Entwicklung von Handlungsschriften, Figurenzeichnung und goettlicher Geschehenslenkung unterlauft, wie sie in der Sophokleischen Tragik ihr Musterbild gefunden hat.