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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Man erziihlt von Enrico Fermi, er habe nie eine wissenschaftliche Veroffentli- chung gelesen. Er las nur die ersten Zeilen, die aussagen sollten, was der Autor vorhatte. Sagten Sie das nicht, warf er die Arbeit gleich weg. Sagten sie es, legte er sie etwas sanfter beiseite, nahm einen Zettel und rechnete alles selbst aus. Manchmal bekam er weniger heraus als der Autor, manchmal aber auch mehr. Diese Arbeitsweise birgt fiir uns Nicht-Fermis gewisse Gefahren, ist aber zweifellos besser als ihr weit verbreitetes Gegenteil, fUr das gilt: Was man sich eine Woche vor dem Examen eingepaukt hat, vergiBt man in der Woche danach wieder . Man braucht nicht Lempsychologie zu studieren, urn zu wissen, daB produktives Lemen nicht nur viel fruchtbarer, sondem vor allem taus end- mal interessanter ist als rezeptives. Freilich muB das Problem selbst interessant sein, wenn man energisch genug anbeiBen solI. Ich habe versucht, solche Probleme zusammenzustellen. Natiirlich gibt es fast so viele verschiedene Meinungen dariiber, was interessant ist, wie es Menschen gibt, und ebenso dariiber, ob etwas leicht oder schwer oder wenig- stens klar formuliert ist. Ich habe schon viele Schatzsuchen organisiert, bei denen ich mich fast schiimte und dachte, bei so glasklaren Hinweisen miiBten doch die Leute nach einer Minute direkt zum Versteck hinspazieren - und abends urn zehn hatten sie den Schatz immer noch nicht. Ganz entsprechend war es iibrigens auch, wenn ich mitsuchen muBte, was ein anderer ganz leicht versteckt hatte.
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Man erziihlt von Enrico Fermi, er habe nie eine wissenschaftliche Veroffentli- chung gelesen. Er las nur die ersten Zeilen, die aussagen sollten, was der Autor vorhatte. Sagten Sie das nicht, warf er die Arbeit gleich weg. Sagten sie es, legte er sie etwas sanfter beiseite, nahm einen Zettel und rechnete alles selbst aus. Manchmal bekam er weniger heraus als der Autor, manchmal aber auch mehr. Diese Arbeitsweise birgt fiir uns Nicht-Fermis gewisse Gefahren, ist aber zweifellos besser als ihr weit verbreitetes Gegenteil, fUr das gilt: Was man sich eine Woche vor dem Examen eingepaukt hat, vergiBt man in der Woche danach wieder . Man braucht nicht Lempsychologie zu studieren, urn zu wissen, daB produktives Lemen nicht nur viel fruchtbarer, sondem vor allem taus end- mal interessanter ist als rezeptives. Freilich muB das Problem selbst interessant sein, wenn man energisch genug anbeiBen solI. Ich habe versucht, solche Probleme zusammenzustellen. Natiirlich gibt es fast so viele verschiedene Meinungen dariiber, was interessant ist, wie es Menschen gibt, und ebenso dariiber, ob etwas leicht oder schwer oder wenig- stens klar formuliert ist. Ich habe schon viele Schatzsuchen organisiert, bei denen ich mich fast schiimte und dachte, bei so glasklaren Hinweisen miiBten doch die Leute nach einer Minute direkt zum Versteck hinspazieren - und abends urn zehn hatten sie den Schatz immer noch nicht. Ganz entsprechend war es iibrigens auch, wenn ich mitsuchen muBte, was ein anderer ganz leicht versteckt hatte.