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Diese gravierenden Unterschiede zwischen objektiver Bewertung durch den Untersucher und subjektiver Patientenbewertung in der geriatrischen, konser vativ behandelten Gruppe erklaren sich vermutlich grosstenteils durch die all gemein reduzierte Aktivitat dieses Kollektives. Moglicherweise spielt dabei auch die Erwartungshaltung der Patienten eine Rolle: Wahrend der konserva tiv behandelte Patient, dem ein gewisser Funktionsverlust schon bei Behand lungsbeginn in Aussicht gestellt wurde, diesen dann akzeptiert, erwartet der operierte Patient ein optimales Ergebnis. Anders als bei Frakturen der unteren Extremitat, wo eine operative Behandlung zur raschen Mobilisierung absolut erforderlich ist, erscheinen uns daher die Vorteile einer chirurgischen Therapie bei Verletzungen der oberen Extremitat das erhohte Operationsrisiko nur in Eizelfallen aufzuwiegen. Literatur 1. Eitel F, Schweiberer L (1983) Olecranonfrakturen, Retrospektive, multizentrische Thera piestudie an 175 Fallen. Unfallchir 86:143-151 2. Gestern HJ, Tscheme H (1982) Olecranonfrakturen, Therapie und Ergebnisse. Unfall heilkd 155:97-109 3. Cassebaum WH (1952) Operative treatment ofT and Y fractures of the lower end of the humerus. Am J Surg 83:265-270 Die komplexe Handgelenkverletzung C. Voigt, A. Leitner und R. Rahmanzadeh Abteilung fur Unfall-und Wiederherstellungschirurgie, Klinikum Steglitz der Freien Universitat Berlin, Rindenburgdamm 30, D-W-1000 Berlin 45 Einleitung Der Bandapparat des Handgelenkes ist ausgesprochen komplex aufgebaut. Durch ihn sowie durch die knochernen Strukturen von distalem Radius, dista ler Elle und den Carpalknochen wird die aktive und passive Bewegung ermog licht und zugleich begrenzt. Neben der reinen Radial-und Ulnarduktion der Hand sind komplexe Kombinationsbewegungen sowie Mitbewegungen bei Pro-und Supination des Unterarmes vorhanden.
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Diese gravierenden Unterschiede zwischen objektiver Bewertung durch den Untersucher und subjektiver Patientenbewertung in der geriatrischen, konser vativ behandelten Gruppe erklaren sich vermutlich grosstenteils durch die all gemein reduzierte Aktivitat dieses Kollektives. Moglicherweise spielt dabei auch die Erwartungshaltung der Patienten eine Rolle: Wahrend der konserva tiv behandelte Patient, dem ein gewisser Funktionsverlust schon bei Behand lungsbeginn in Aussicht gestellt wurde, diesen dann akzeptiert, erwartet der operierte Patient ein optimales Ergebnis. Anders als bei Frakturen der unteren Extremitat, wo eine operative Behandlung zur raschen Mobilisierung absolut erforderlich ist, erscheinen uns daher die Vorteile einer chirurgischen Therapie bei Verletzungen der oberen Extremitat das erhohte Operationsrisiko nur in Eizelfallen aufzuwiegen. Literatur 1. Eitel F, Schweiberer L (1983) Olecranonfrakturen, Retrospektive, multizentrische Thera piestudie an 175 Fallen. Unfallchir 86:143-151 2. Gestern HJ, Tscheme H (1982) Olecranonfrakturen, Therapie und Ergebnisse. Unfall heilkd 155:97-109 3. Cassebaum WH (1952) Operative treatment ofT and Y fractures of the lower end of the humerus. Am J Surg 83:265-270 Die komplexe Handgelenkverletzung C. Voigt, A. Leitner und R. Rahmanzadeh Abteilung fur Unfall-und Wiederherstellungschirurgie, Klinikum Steglitz der Freien Universitat Berlin, Rindenburgdamm 30, D-W-1000 Berlin 45 Einleitung Der Bandapparat des Handgelenkes ist ausgesprochen komplex aufgebaut. Durch ihn sowie durch die knochernen Strukturen von distalem Radius, dista ler Elle und den Carpalknochen wird die aktive und passive Bewegung ermog licht und zugleich begrenzt. Neben der reinen Radial-und Ulnarduktion der Hand sind komplexe Kombinationsbewegungen sowie Mitbewegungen bei Pro-und Supination des Unterarmes vorhanden.