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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Un sere Vorstellungen iiber die Pathogenese der chronis chen arteriellen VerschluB- krankheit haben sich in den vergangenen fiinfzehn Jahren gewandelt. Dies muBte auch unsere Konzepte iiber die Wirkungen von Substanzen fUr die Therapie dieses komplexen Krankheitsprozesses beriihren. Gegeniiber den bisher bekannten Re- zeptor-Wechselwirkungen und muskulotropen Effekten treten in der jiingsten Zeit Wirkungen auf Membranen in den Vordergrund. Angriffspunkte dieser Art kon- nen mit neuenTestsystemen aufgezeigt werden. In der hier vorliegenden Dokumentation zur Pharmakologie von Ginkgo biloba sind erste Untersuchungen in dieser Richtung beschrieben. Sie werfen Licht auf das differenzierte pharmakologische Wirkprofil einer Substanz, die in den ver- schiedenen Fachrichtungen bei der Therapie der chronischen arteriellen Ver- schluBkrankheit breite Anwendung gefunden hat. Das iiberraschende Ergebnis dieser Experimente war, daB das Verhalten der Zellen in StreBsituationen, die fUr die aktive Atherosklerose charakteristisch sind wie Storungen des Ionen- und pH-Gleichgewichts, Einwirkung reaktiver Sauerstoff-Radikale sowie Austausch von Mediatoren zwischen Blutzellen untereinander und mit Endothelzellen, unter Ginkgo biloba in beeindruckenderWeise verbessert wurde. Diese Beobachtungen fiihrten zu dem SchluB, daB ginkgospezifische Terpenoide und Flavonoide in die Lipidphase von Membranen inkorporiert werden und dadurch die mechanischen und biochemischen Eigenschaften der Membran positiv beeinflussen. Neuere rheologische Befunde deuten darauf hin, daB die Inkorporation von Ginkgo biloba in Membranen ein ProzeB ist, der sich iiber einen langeren Zeitraum vollzieht. Moglicherweise werden die Komponenten bereits im Rahmen der Membranbio- synthese eingebaut. Die Beobachtungen zeigen auch, daB kiinftig neue Langzeit- strategien bei der Erforschung derWirkung von Phytopharmaka eingesetzt werden miissen.
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Un sere Vorstellungen iiber die Pathogenese der chronis chen arteriellen VerschluB- krankheit haben sich in den vergangenen fiinfzehn Jahren gewandelt. Dies muBte auch unsere Konzepte iiber die Wirkungen von Substanzen fUr die Therapie dieses komplexen Krankheitsprozesses beriihren. Gegeniiber den bisher bekannten Re- zeptor-Wechselwirkungen und muskulotropen Effekten treten in der jiingsten Zeit Wirkungen auf Membranen in den Vordergrund. Angriffspunkte dieser Art kon- nen mit neuenTestsystemen aufgezeigt werden. In der hier vorliegenden Dokumentation zur Pharmakologie von Ginkgo biloba sind erste Untersuchungen in dieser Richtung beschrieben. Sie werfen Licht auf das differenzierte pharmakologische Wirkprofil einer Substanz, die in den ver- schiedenen Fachrichtungen bei der Therapie der chronischen arteriellen Ver- schluBkrankheit breite Anwendung gefunden hat. Das iiberraschende Ergebnis dieser Experimente war, daB das Verhalten der Zellen in StreBsituationen, die fUr die aktive Atherosklerose charakteristisch sind wie Storungen des Ionen- und pH-Gleichgewichts, Einwirkung reaktiver Sauerstoff-Radikale sowie Austausch von Mediatoren zwischen Blutzellen untereinander und mit Endothelzellen, unter Ginkgo biloba in beeindruckenderWeise verbessert wurde. Diese Beobachtungen fiihrten zu dem SchluB, daB ginkgospezifische Terpenoide und Flavonoide in die Lipidphase von Membranen inkorporiert werden und dadurch die mechanischen und biochemischen Eigenschaften der Membran positiv beeinflussen. Neuere rheologische Befunde deuten darauf hin, daB die Inkorporation von Ginkgo biloba in Membranen ein ProzeB ist, der sich iiber einen langeren Zeitraum vollzieht. Moglicherweise werden die Komponenten bereits im Rahmen der Membranbio- synthese eingebaut. Die Beobachtungen zeigen auch, daB kiinftig neue Langzeit- strategien bei der Erforschung derWirkung von Phytopharmaka eingesetzt werden miissen.