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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Beschaftigung mit dem Magenkarzinom ist in den letzten Jah- ren von der intemistischen Gastroenterologie vemachlassigt worden. Dies laBt sich an den Schwerpunktthemen der nationalen und intemationalen gastroenterologischen Veranstaltungen ablesen, die die b6sartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes - abgese- hen yom Kolonkarzinom - weitgehend ausklammem. Dies mag zum Teil daran liegen, daB die endoskopisch-bioptische Diagnostik des Magenkarzinoms einschliel3lich der Suche nach dem Friihkar- zinom ausgefeilt ist und wenig neue wissenschaftliche Substanz herzugeben scheint. Zum anderen sind die konservativ-therapeuti- schen Bemiihungen beim inoperablen oder nicht kurativ operierten Patienten in vielen Fallen frustran gewesen und gaben AnlaB zu einer eher fatalistischen Haltung des intemistischen Gastroentero- logen gegeniiber dieser Erkrankung. 1m Gegensatz dazu bestimmt das Thema Magenkarzinom nach wie vor in hohem MaBe das Interesse der allgemeinchirurgi- schen Disziplin auf der Suche nach einem adaquaten operativen Vorgehen. In jiingster Zeit hat sich - oft unbemerkt von der Gastroenterologie - die intemistische Onkologie auf diesem Gebiet vorwartsbewegt und erste echte chemotherapeutische Erfolge errungen. So besteht heute kein Zweifel mehr daran, daB das Magenkarzinom eine relativ hohe Chemosensitivitat gegeniiber Zytostatika besitzt im Vergleich zu den anderen Tumoren des Gastrointestinaltraktes wie dem Kolon-, Pankreas-, Gallengangs- und Leberkarzinom. Wirksame Palliation in fortgeschrittenen Sta- dien sowie kombinierte operativ-chemotherapeutische Therapie- modalitaten sind hoffnungsvolle Zukunftsperspektiven.
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Die Beschaftigung mit dem Magenkarzinom ist in den letzten Jah- ren von der intemistischen Gastroenterologie vemachlassigt worden. Dies laBt sich an den Schwerpunktthemen der nationalen und intemationalen gastroenterologischen Veranstaltungen ablesen, die die b6sartigen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes - abgese- hen yom Kolonkarzinom - weitgehend ausklammem. Dies mag zum Teil daran liegen, daB die endoskopisch-bioptische Diagnostik des Magenkarzinoms einschliel3lich der Suche nach dem Friihkar- zinom ausgefeilt ist und wenig neue wissenschaftliche Substanz herzugeben scheint. Zum anderen sind die konservativ-therapeuti- schen Bemiihungen beim inoperablen oder nicht kurativ operierten Patienten in vielen Fallen frustran gewesen und gaben AnlaB zu einer eher fatalistischen Haltung des intemistischen Gastroentero- logen gegeniiber dieser Erkrankung. 1m Gegensatz dazu bestimmt das Thema Magenkarzinom nach wie vor in hohem MaBe das Interesse der allgemeinchirurgi- schen Disziplin auf der Suche nach einem adaquaten operativen Vorgehen. In jiingster Zeit hat sich - oft unbemerkt von der Gastroenterologie - die intemistische Onkologie auf diesem Gebiet vorwartsbewegt und erste echte chemotherapeutische Erfolge errungen. So besteht heute kein Zweifel mehr daran, daB das Magenkarzinom eine relativ hohe Chemosensitivitat gegeniiber Zytostatika besitzt im Vergleich zu den anderen Tumoren des Gastrointestinaltraktes wie dem Kolon-, Pankreas-, Gallengangs- und Leberkarzinom. Wirksame Palliation in fortgeschrittenen Sta- dien sowie kombinierte operativ-chemotherapeutische Therapie- modalitaten sind hoffnungsvolle Zukunftsperspektiven.