Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Literatur zu allgemeinen oder speziellen Themen der medizinischen Ethik ist in den letzten Jahren in einem kaum mehr uberschaubaren Mass angewachsen. Dies signalisiert einerseits die Notwendigkeit einer vertieften Begrundung der medizini- schen Handlungszusammenhange, verweist aber andererseits auf den unubersehba- ren Mangel einer vermittelnden Grundsatzdiskussion. Man ist in der Bundesrepu- blik lange mit mehr Vorsicht, Scheu und Befangenheit den medizinischen Entscheidungskonflikten entgegengetreten als an anderen Stellen der wissenschaft- lichen Welt und hat sich zunachst mehr auf Rechts- und Standesprobleme konzen- triert. Wahrend in anderen Landern, wie z. B. in Grossbritannien und den USA von einer Professionalisierung der medizinethischen Forschung gesprochen wurde, schien bei uns gerade wahrend der wissenschaftlichen Nachholphase wenig Not- wendigkeit zu bestehen, den fortschreitenden Charakter der medizinischen Erkenntnis in Zweifel zu ziehen. Heute wird jedoch auch hier die Situation beherrscht von immer dringlicher wer- denden Fragen nach den Grenzen dieses Fortschritts, nach dem Selbstbestim- mungsrecht und der Wurde des Kranken, nach den wachsenden Konflikten im Umgang mit Not, Leid, Schmerz und Krise und mit sich selbst als Therapeut.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Literatur zu allgemeinen oder speziellen Themen der medizinischen Ethik ist in den letzten Jahren in einem kaum mehr uberschaubaren Mass angewachsen. Dies signalisiert einerseits die Notwendigkeit einer vertieften Begrundung der medizini- schen Handlungszusammenhange, verweist aber andererseits auf den unubersehba- ren Mangel einer vermittelnden Grundsatzdiskussion. Man ist in der Bundesrepu- blik lange mit mehr Vorsicht, Scheu und Befangenheit den medizinischen Entscheidungskonflikten entgegengetreten als an anderen Stellen der wissenschaft- lichen Welt und hat sich zunachst mehr auf Rechts- und Standesprobleme konzen- triert. Wahrend in anderen Landern, wie z. B. in Grossbritannien und den USA von einer Professionalisierung der medizinethischen Forschung gesprochen wurde, schien bei uns gerade wahrend der wissenschaftlichen Nachholphase wenig Not- wendigkeit zu bestehen, den fortschreitenden Charakter der medizinischen Erkenntnis in Zweifel zu ziehen. Heute wird jedoch auch hier die Situation beherrscht von immer dringlicher wer- denden Fragen nach den Grenzen dieses Fortschritts, nach dem Selbstbestim- mungsrecht und der Wurde des Kranken, nach den wachsenden Konflikten im Umgang mit Not, Leid, Schmerz und Krise und mit sich selbst als Therapeut.