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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Muskelkrampfe werden auch heute noch von vielen praktisch tatigen Arz- ten als eine echte Crux medicorum bezeichnet. Und in der Tat ist die Kennt- nis tiber Ursachen, Pathogenese und Behandlung derselben, wobei es sich vorwiegend urn nachtliche Wadenkrampfe handelt, immer noch als un- zureichend anzusehen. Das ist unter anderem dadurch bedingt, daB es kei- ne nosologische Einheit gibt und damit der uneinheitliche kausalgeneti- sche Hintergrund zu Fehlinterpreationen und daraus resultierender erfolg- loser Behandlung ftihren kann. Wadenkrampfe sind wei taus haufiger als gemeinhin angenommen. Die Patienten stehen nicht nur unter einem echten Leidensdruck, sondern wer- den in besonderem MaBe, namtentlich durch die haufigen nachtlichen Wa- denkrampfe, in ihrem Lebensablauf empfindlich gestort. Daraus sollte sich eine schnelle Indikation zur wirkungsvollen Behandlung des Symptoms Wadenkrampfe ergeben. Kommt es namlich nicht bald zu einer Besei- tigung dieses lastigen Symptoms, so besteht die Gefahr zum GenuBmittel- oder MedikamentenmiBbrauch, sowie SchlafstOrungen infolge zunehmen- der Erwartungsangst und Beunruhigung. Aufgrund der Polyatiologie muB sehr sorgfaltig nach den Grundkrank- heiten gefahndet werden, wobei die Palette der Erkrankungen von schwe- rer akuter Kollagenose bis letztendlich zu den sog. idiopathischen Cram- pi reicht. Die Suche nach organischen Erkrankungen auf internistischem, neurologischem, orthopadischem und anderen Gebieten erfordert eine um- fangreiche und sorgfaltige Untersuchung, urn lokalmechanische, ossare, neurogene, vaskulare, metabolische und toxische Ursachen zu erfassen oder auszuschlieBen. Mitunter steckt auch ein heimlicher Medikamentenabusus, namentlich der von Diuretika und Laxanzien hinter dem harmlos erschei- nenden Symptom des Muskelkrampfes.
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Muskelkrampfe werden auch heute noch von vielen praktisch tatigen Arz- ten als eine echte Crux medicorum bezeichnet. Und in der Tat ist die Kennt- nis tiber Ursachen, Pathogenese und Behandlung derselben, wobei es sich vorwiegend urn nachtliche Wadenkrampfe handelt, immer noch als un- zureichend anzusehen. Das ist unter anderem dadurch bedingt, daB es kei- ne nosologische Einheit gibt und damit der uneinheitliche kausalgeneti- sche Hintergrund zu Fehlinterpreationen und daraus resultierender erfolg- loser Behandlung ftihren kann. Wadenkrampfe sind wei taus haufiger als gemeinhin angenommen. Die Patienten stehen nicht nur unter einem echten Leidensdruck, sondern wer- den in besonderem MaBe, namtentlich durch die haufigen nachtlichen Wa- denkrampfe, in ihrem Lebensablauf empfindlich gestort. Daraus sollte sich eine schnelle Indikation zur wirkungsvollen Behandlung des Symptoms Wadenkrampfe ergeben. Kommt es namlich nicht bald zu einer Besei- tigung dieses lastigen Symptoms, so besteht die Gefahr zum GenuBmittel- oder MedikamentenmiBbrauch, sowie SchlafstOrungen infolge zunehmen- der Erwartungsangst und Beunruhigung. Aufgrund der Polyatiologie muB sehr sorgfaltig nach den Grundkrank- heiten gefahndet werden, wobei die Palette der Erkrankungen von schwe- rer akuter Kollagenose bis letztendlich zu den sog. idiopathischen Cram- pi reicht. Die Suche nach organischen Erkrankungen auf internistischem, neurologischem, orthopadischem und anderen Gebieten erfordert eine um- fangreiche und sorgfaltige Untersuchung, urn lokalmechanische, ossare, neurogene, vaskulare, metabolische und toxische Ursachen zu erfassen oder auszuschlieBen. Mitunter steckt auch ein heimlicher Medikamentenabusus, namentlich der von Diuretika und Laxanzien hinter dem harmlos erschei- nenden Symptom des Muskelkrampfes.