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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen eines Forschungspro- jekts, das wesentlich aus zwei biographischen Wurzeln erwuchs: Weit zuruck reichen die Erfahrungen und Ideen von Helmut Baitsch, der sich bereits in den 50er Jahren mit der Geschichte und dem Selbstverstandnis der Anthropologie und Humangenetik aus- einandersetzte. Diese Reflexionen uber die historische Entwicklung des Fachgebietes, die Aufgaben, Ziele, Wertkonzepte und Auswir- kungen der Anthropologie und Humangenetik auf die Gesellschaft und insbesondere auf den einzelnen und seine Familie fuhrten da- zu, die genetische Beratung als komplexen psychosozialen Prozess zu verstehen. Ende der 70er Jahre konzipierte er das Projekt AErztli- che und psychologische Aspekte der genetischen Beratung als ein Teil- projekt des Sonderforschungsbereiches 129 Psychotherapeutische Prozesse, dessen Sprecher er damals war. Maria Reif befasste sich zunachst im Rahmen der Sozialisationsforschung mit Fragen der in- terpersonellen Wahrnehmung und des wechselseitigen Verstandnis- ses. Hierbei ging es ihr insbesondere um die Fahigkeit des einzelnen zu erkennen, was und aus welchem Grund der jeweilige Interak- tionspartner in einer gegebenen Situation von ihm erwartet, um die Fahigkeit, dies mit den eigenen Bedurfnissen, Erwartungen und Wertorientierungen in Beziehung zu setzen, und - beides beruck- sichtigend - handeln zu koennen. Die Komplexitat, die Situations- spezifitat und die Subjektivitat des menschlichen Handelns sowie die Schwierigkeit, diese im Forschungsprozess angemessen zu erfas- sen, stellten seit jeher einen besonderen Anreiz und damit Arbeits- schwerpunkt fur sie dar. Dies fuhrte zu einer ausfuhrlichen Ausein- andersetzung mit Konzepten der Sozialisationstheorie, der Sozial- psychologie, der phanomenologisch orientierten . soziologie und schliesslich der qualitativen Sozialforschung.
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Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen eines Forschungspro- jekts, das wesentlich aus zwei biographischen Wurzeln erwuchs: Weit zuruck reichen die Erfahrungen und Ideen von Helmut Baitsch, der sich bereits in den 50er Jahren mit der Geschichte und dem Selbstverstandnis der Anthropologie und Humangenetik aus- einandersetzte. Diese Reflexionen uber die historische Entwicklung des Fachgebietes, die Aufgaben, Ziele, Wertkonzepte und Auswir- kungen der Anthropologie und Humangenetik auf die Gesellschaft und insbesondere auf den einzelnen und seine Familie fuhrten da- zu, die genetische Beratung als komplexen psychosozialen Prozess zu verstehen. Ende der 70er Jahre konzipierte er das Projekt AErztli- che und psychologische Aspekte der genetischen Beratung als ein Teil- projekt des Sonderforschungsbereiches 129 Psychotherapeutische Prozesse, dessen Sprecher er damals war. Maria Reif befasste sich zunachst im Rahmen der Sozialisationsforschung mit Fragen der in- terpersonellen Wahrnehmung und des wechselseitigen Verstandnis- ses. Hierbei ging es ihr insbesondere um die Fahigkeit des einzelnen zu erkennen, was und aus welchem Grund der jeweilige Interak- tionspartner in einer gegebenen Situation von ihm erwartet, um die Fahigkeit, dies mit den eigenen Bedurfnissen, Erwartungen und Wertorientierungen in Beziehung zu setzen, und - beides beruck- sichtigend - handeln zu koennen. Die Komplexitat, die Situations- spezifitat und die Subjektivitat des menschlichen Handelns sowie die Schwierigkeit, diese im Forschungsprozess angemessen zu erfas- sen, stellten seit jeher einen besonderen Anreiz und damit Arbeits- schwerpunkt fur sie dar. Dies fuhrte zu einer ausfuhrlichen Ausein- andersetzung mit Konzepten der Sozialisationstheorie, der Sozial- psychologie, der phanomenologisch orientierten . soziologie und schliesslich der qualitativen Sozialforschung.