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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Mensch, geschaffen zur Selbstbehauptung, geformt im permanenten Widerstand gegen die Krafte der Natur, gezwungen, sich im taglichen Kampf gegen den Mangel zu bewahren, hat innerhalb kiirzester Zeit eine Schwelle erreicht und zum Teil iiberschritten, hinter der er befahigt ist, auf vielen Gebieten noch vor Jahrzehnten Undenkbares zu vollbringen. Der stiirmische Drang zu immer groBerer technischer VolIkommenheit hat ihn jedoch seiner geistig-moralischen Fundamente zu berauben begonnen. Dem wissenschaftlich-praktischen Fortschritt fehlte langere Zeit hindurch das kulturelle Aquivalent. Fahrt das Geisterschiff des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts nicht mit leerer Kom- mandobriicke? , fragt der Theologe HELMUT THIELICKE. Auch die immer imponierenderen chirurgischen GroBtaten erfolgten vielfach in einer U mwelt, die mit dem wissenschaftlichen Wachstum nicht Schritt halten konnte. Nicht PROMETHEUS war die Symbolgestalt dieser Zeit, sondern SISYPHOS (ZAHRNT). Auch wenn es vielen verfriiht oder gar verfehlt erscheinen mag, schon jetzt von einem beginnenden Wandel, einer - Freilich noch sehr zaghaf- ten - Wiedererlangung der geistigen Basis zu sprechen, von einer langsamen Wiederbelebung der Grundwerte und Neuentdeckung morali- scher N ormen, so sind doch in aller Welt erste Zeichen vorhanden, daB einst verponte Tugenden wieder an Wert gewinnen und auch die Medizin und speziell die Chirurgie zu ihren Urkraften zuriickzufinden beginnen. Das jedoch kann nicht von allein und nicht ohne den vollen Einsatz der Besten gelingen.
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Der Mensch, geschaffen zur Selbstbehauptung, geformt im permanenten Widerstand gegen die Krafte der Natur, gezwungen, sich im taglichen Kampf gegen den Mangel zu bewahren, hat innerhalb kiirzester Zeit eine Schwelle erreicht und zum Teil iiberschritten, hinter der er befahigt ist, auf vielen Gebieten noch vor Jahrzehnten Undenkbares zu vollbringen. Der stiirmische Drang zu immer groBerer technischer VolIkommenheit hat ihn jedoch seiner geistig-moralischen Fundamente zu berauben begonnen. Dem wissenschaftlich-praktischen Fortschritt fehlte langere Zeit hindurch das kulturelle Aquivalent. Fahrt das Geisterschiff des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts nicht mit leerer Kom- mandobriicke? , fragt der Theologe HELMUT THIELICKE. Auch die immer imponierenderen chirurgischen GroBtaten erfolgten vielfach in einer U mwelt, die mit dem wissenschaftlichen Wachstum nicht Schritt halten konnte. Nicht PROMETHEUS war die Symbolgestalt dieser Zeit, sondern SISYPHOS (ZAHRNT). Auch wenn es vielen verfriiht oder gar verfehlt erscheinen mag, schon jetzt von einem beginnenden Wandel, einer - Freilich noch sehr zaghaf- ten - Wiedererlangung der geistigen Basis zu sprechen, von einer langsamen Wiederbelebung der Grundwerte und Neuentdeckung morali- scher N ormen, so sind doch in aller Welt erste Zeichen vorhanden, daB einst verponte Tugenden wieder an Wert gewinnen und auch die Medizin und speziell die Chirurgie zu ihren Urkraften zuriickzufinden beginnen. Das jedoch kann nicht von allein und nicht ohne den vollen Einsatz der Besten gelingen.