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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
PolysaccharidebildennebenProteinenundNukleinsaurendiedritte groBeGruppevonMakromoleklileninderNatur. Derstandig, meisttiber PhotosyntheseanfallendeVorratdieserProdukteistunermeBlichund wirdzurZeitnurselektivgenutzt. EintypischesBeispielisthier dieCellulose, welchediebishereinzigewirtschaftlichbedeutsame KomponenteimHolzist. DiebisherigenVerfahrenderZellstoffgewin nungsindalleinaufdieIsolierungderCelluloseoptimiert, unddie dabeiweiteranfallendenStoffewerdenimglinstigstenFallzurDeckung deseigenenEnergiebedarfsverbrannt, invielenFallenjedocheinfach verworfen. FolgedieserselektivenNutzungisteineVerschwendung ungeheurerMengenhochwertigerNaturprodukte. EinestarkereNutzung derPolysaccharide, auBervonCellulose, Starke, Pektinenundeinigen Algenpolysacchariden, giltzurZeitnochalsunwirtschaftlich. DieVersorgungskriseninderErdolforderungunddieabsehbareErschop fungdieserQuellenhabeneinegewisseSinnesanderungbewirktundhaben zumindestdieAufmerksamkeit, wennauchnochnichtdieAktivitat, auf diese wasteproducts gelenkt. FragenderEnergiegewinnung, aberauch derHerstellungvongeeignetenVerdickungsmitteln, vonPharmazeutika undKosmetikasowievonneuartigenPolymerenundindustriellverwend barenMembranenwerdenzunehmendstarkerdurchdachtundbearbeitet. Jeder, dersichmitderbesserenNutzungderPolysaccharidebefassen mochte, stoBtjedochsofortaufdieliberraschendeErkenntnis, daBwir eigentlichsehrwenigliberdiemakromolekularenEigenschaftenundihre FunktionenimbiologischenBereichwissen. Vermutlichhangtdieser MangelanWissendamitzusammen, daBdiePolysaccharidezwareindeutig denBiopolymerenzuzuordnensind, vondenBiochemikernabervielfach alsnichtsobedeutsamangesehenwerden, denndieBiochemiebeschaf tigtsichimAugenblicknochvornehmlichmitderReplikationderErb information, derWeitergabedieserInformationangeeigneteProduk tionsstattenimOrganismusundmitderRegulierungdesStoffwechsels. InallendiesenBeispielenisteineexaktvorgegebeneSequenzfolgeder Monomerbausteineerforderlich, diemeistgleichzeitigeinegenaudefi nierteraumlicheGestaltdesMakromoleklilsbewirkt. Erstdurchdiese wirddiehochspezifischeenzymatischeKatalysedesStoffwechseismog lich. Nursehrwenige, einfachgebautePolysaccharidebildeneinedefinierte Uberstruktur. SiebesitzenhaufigkeinevolligregelmaBigePrimar struktur, sonderndieRegelmaBigkeitwirdimmerwiederdurchanders artigeZwischeneinheiteninkomplizierterWeiseunterbrochen. Esent stehteine, haufigdurchunlibersichtlicheVerzweigungverstarkt, stan digfluktuierendeGestalt, diesichnurnochstatistischerfassen laBt. AusderSichtderBiochemieistdieUntersuchungderartigerKon formationeneinbevorzugtesForschungsgebietderPolymerwissenschaft. DieseaberbeschaftigtesichbislangvorallemmitsynthetischenStof feninnichtwaBrigenSystemen. VI DervorliegendekleineBandistalseinersterSchrittzurFullung dieserKenntnisluckegedacht. DieBeitragesindsehrkurzgehaltenund sindalseineEinfuhrungzuverstehen, dieeinenUberblickverrnitteln soll. NacheinerallgerneinenUbersichtuberdasVorkommeninderNatur werdeneinigederwichtigstenPolysaccharidegesondertbehandelt. Es folgenAusfuhrungenuberNutzunginPharrnazieundLebensrnittelchernie sowieuberdieBedeutungvonPolysaccharideninderImmunbiologie. In diesernzuletztgenanntenGebietspieltdiegenaueBestimmungderZuk kersequenzirnMakrornolekuleineentscheidendeRolle, undsowirdder MethodikdieserhochkornpliziertenSequenzanalyseeineigenesKapitel eingeraurnt. WegendergroBenBedeutungderraurnlichenStrukturfurdie rnolekularenEigenschaftenwerdeninweiterenKapitelnKonforrnations bestimmungsrnethodeninverdunnterLosung, untergelbildendenBedingun genundirnkristallinenZustandkurzabgehandelt. SchlieBlichwerden BeispielezurSyntheseneuererPolyrnererunddieVerwendungvonPoly saccharidgelenalsTragerfuraktiveZellsysternebesprochen, sowiedie drangendeFrageeinerbesserenNutzungderanderenHolzkornponenten behandelt. InsgesarntistdadurcheineZusammenstellungentstanden, diesichnicht aufdiechernischeZusammensetzungunddasVorkommenvonPolysacchariden beschrankt, sondernvieleAspektederphysikalischenChernieundder biologischenFunktionurnfaBt, diefureineAbschatzungderNutzungs rnoglichkeitenvongroBerBedeutungsind. Freiburg, Sommer1984 waltherBurchard Inhaltsverzeichnis StrukturundbiologischeFunktionvonPolysacchariden (G. Franz) … … … … … … … … … … … . . 1 Cellulose (D. Fengel)… … … … … … … … … . . 15 Starke(BeatePfannemuller) … … … … … … … … … … 25 PolyosenundLignin-Polysaccharid-KomplexeausHolz (D. FengelundG. wegener)… … … … … … … . 43 MikrobiellerAbbauvonCelluloseundXylan (H. Sahm)… … … . 54 EnzymatischerAbbauvonStarke (BeatepfannemullerundW. Burchard)… … … … … … … … 65 DerivatederCellulose (K. Balser)… … … … … … … … . 84 Bakterienpolysaccharide (K. Jann)… … … … … … … … … … 111 PolysaccharideinderPharmazie (G. Franz)… … … … … . . 126 VerwendungderPolysaccharideinderLebensmittelverarbeitung (H. Scherz) … … … … … … … … … … … . 142 MolekuleigenschafteninverdunntenLosungen (M. SchmidtundW. Burchard)… … … … … … … … … … . 154 ThermoreversibleGelierung: Garrageenan, Agarose, Alginate, Pektin (H. -U. tl?rHeer) … … … … … … … … … … … … … … … . . 171 MesophasenundPhasentrennung (W. Burchard)… … … … … … . . 187 ChemischeStrukturaufklarungbakteriellerPolysaccharide (K. Jann)…: … … … … … … … … … … … … … … … . 199 PolysaccharidealsTragermaterialfurchemischeundbiochemische Reaktionen. TrennmaterialienfurSaulenchromatographie(J. Klein) 221 Kompatibilitat (W. Burchard)… … … … … … … … … … … . . 232 OptischeTransformationzurVeranschaulichungeinigerMethoden derRontgen-undElektronenbeugunganPolymeren (G. Lieser)… .
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PolysaccharidebildennebenProteinenundNukleinsaurendiedritte groBeGruppevonMakromoleklileninderNatur. Derstandig, meisttiber PhotosyntheseanfallendeVorratdieserProdukteistunermeBlichund wirdzurZeitnurselektivgenutzt. EintypischesBeispielisthier dieCellulose, welchediebishereinzigewirtschaftlichbedeutsame KomponenteimHolzist. DiebisherigenVerfahrenderZellstoffgewin nungsindalleinaufdieIsolierungderCelluloseoptimiert, unddie dabeiweiteranfallendenStoffewerdenimglinstigstenFallzurDeckung deseigenenEnergiebedarfsverbrannt, invielenFallenjedocheinfach verworfen. FolgedieserselektivenNutzungisteineVerschwendung ungeheurerMengenhochwertigerNaturprodukte. EinestarkereNutzung derPolysaccharide, auBervonCellulose, Starke, Pektinenundeinigen Algenpolysacchariden, giltzurZeitnochalsunwirtschaftlich. DieVersorgungskriseninderErdolforderungunddieabsehbareErschop fungdieserQuellenhabeneinegewisseSinnesanderungbewirktundhaben zumindestdieAufmerksamkeit, wennauchnochnichtdieAktivitat, auf diese wasteproducts gelenkt. FragenderEnergiegewinnung, aberauch derHerstellungvongeeignetenVerdickungsmitteln, vonPharmazeutika undKosmetikasowievonneuartigenPolymerenundindustriellverwend barenMembranenwerdenzunehmendstarkerdurchdachtundbearbeitet. Jeder, dersichmitderbesserenNutzungderPolysaccharidebefassen mochte, stoBtjedochsofortaufdieliberraschendeErkenntnis, daBwir eigentlichsehrwenigliberdiemakromolekularenEigenschaftenundihre FunktionenimbiologischenBereichwissen. Vermutlichhangtdieser MangelanWissendamitzusammen, daBdiePolysaccharidezwareindeutig denBiopolymerenzuzuordnensind, vondenBiochemikernabervielfach alsnichtsobedeutsamangesehenwerden, denndieBiochemiebeschaf tigtsichimAugenblicknochvornehmlichmitderReplikationderErb information, derWeitergabedieserInformationangeeigneteProduk tionsstattenimOrganismusundmitderRegulierungdesStoffwechsels. InallendiesenBeispielenisteineexaktvorgegebeneSequenzfolgeder Monomerbausteineerforderlich, diemeistgleichzeitigeinegenaudefi nierteraumlicheGestaltdesMakromoleklilsbewirkt. Erstdurchdiese wirddiehochspezifischeenzymatischeKatalysedesStoffwechseismog lich. Nursehrwenige, einfachgebautePolysaccharidebildeneinedefinierte Uberstruktur. SiebesitzenhaufigkeinevolligregelmaBigePrimar struktur, sonderndieRegelmaBigkeitwirdimmerwiederdurchanders artigeZwischeneinheiteninkomplizierterWeiseunterbrochen. Esent stehteine, haufigdurchunlibersichtlicheVerzweigungverstarkt, stan digfluktuierendeGestalt, diesichnurnochstatistischerfassen laBt. AusderSichtderBiochemieistdieUntersuchungderartigerKon formationeneinbevorzugtesForschungsgebietderPolymerwissenschaft. DieseaberbeschaftigtesichbislangvorallemmitsynthetischenStof feninnichtwaBrigenSystemen. VI DervorliegendekleineBandistalseinersterSchrittzurFullung dieserKenntnisluckegedacht. DieBeitragesindsehrkurzgehaltenund sindalseineEinfuhrungzuverstehen, dieeinenUberblickverrnitteln soll. NacheinerallgerneinenUbersichtuberdasVorkommeninderNatur werdeneinigederwichtigstenPolysaccharidegesondertbehandelt. Es folgenAusfuhrungenuberNutzunginPharrnazieundLebensrnittelchernie sowieuberdieBedeutungvonPolysaccharideninderImmunbiologie. In diesernzuletztgenanntenGebietspieltdiegenaueBestimmungderZuk kersequenzirnMakrornolekuleineentscheidendeRolle, undsowirdder MethodikdieserhochkornpliziertenSequenzanalyseeineigenesKapitel eingeraurnt. WegendergroBenBedeutungderraurnlichenStrukturfurdie rnolekularenEigenschaftenwerdeninweiterenKapitelnKonforrnations bestimmungsrnethodeninverdunnterLosung, untergelbildendenBedingun genundirnkristallinenZustandkurzabgehandelt. SchlieBlichwerden BeispielezurSyntheseneuererPolyrnererunddieVerwendungvonPoly saccharidgelenalsTragerfuraktiveZellsysternebesprochen, sowiedie drangendeFrageeinerbesserenNutzungderanderenHolzkornponenten behandelt. InsgesarntistdadurcheineZusammenstellungentstanden, diesichnicht aufdiechernischeZusammensetzungunddasVorkommenvonPolysacchariden beschrankt, sondernvieleAspektederphysikalischenChernieundder biologischenFunktionurnfaBt, diefureineAbschatzungderNutzungs rnoglichkeitenvongroBerBedeutungsind. Freiburg, Sommer1984 waltherBurchard Inhaltsverzeichnis StrukturundbiologischeFunktionvonPolysacchariden (G. Franz) … … … … … … … … … … … . . 1 Cellulose (D. Fengel)… … … … … … … … … . . 15 Starke(BeatePfannemuller) … … … … … … … … … … 25 PolyosenundLignin-Polysaccharid-KomplexeausHolz (D. FengelundG. wegener)… … … … … … … . 43 MikrobiellerAbbauvonCelluloseundXylan (H. Sahm)… … … . 54 EnzymatischerAbbauvonStarke (BeatepfannemullerundW. Burchard)… … … … … … … … 65 DerivatederCellulose (K. Balser)… … … … … … … … . 84 Bakterienpolysaccharide (K. Jann)… … … … … … … … … … 111 PolysaccharideinderPharmazie (G. Franz)… … … … … . . 126 VerwendungderPolysaccharideinderLebensmittelverarbeitung (H. Scherz) … … … … … … … … … … … . 142 MolekuleigenschafteninverdunntenLosungen (M. SchmidtundW. Burchard)… … … … … … … … … … . 154 ThermoreversibleGelierung: Garrageenan, Agarose, Alginate, Pektin (H. -U. tl?rHeer) … … … … … … … … … … … … … … … . . 171 MesophasenundPhasentrennung (W. Burchard)… … … … … … . . 187 ChemischeStrukturaufklarungbakteriellerPolysaccharide (K. Jann)…: … … … … … … … … … … … … … … … . 199 PolysaccharidealsTragermaterialfurchemischeundbiochemische Reaktionen. TrennmaterialienfurSaulenchromatographie(J. Klein) 221 Kompatibilitat (W. Burchard)… … … … … … … … … … … . . 232 OptischeTransformationzurVeranschaulichungeinigerMethoden derRontgen-undElektronenbeugunganPolymeren (G. Lieser)… .