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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
So alt wie die analytisch gepragte Psychotherapie istder Wunsch, sie nicht allein im Rahmen der klassischen Psychoanalyse, sondern auch in der allgemeinarztlichen Praxis zu verwirklichen. In Deutschland waren es Viktor von Weizsacker und Alex- ander Mitscherlich, in England Michael Balint, die sich dafur einsetzten, Psycho- therapie zu einem integrierten Element arztlichen Tuns uberhaupt werden zu lassen. Die spezialisierte Psychotherapie hat sich in Instituten und Fachkrankenhausem in in den letzten Jahrzehnten zu einem machtigen Bauwerk mit vielen Etagen und An- bauten entwickelt. In der arztlichen Praxis ist die Psychotherapie jedoch unterent- wickelt geblieben. Die psychologische Perspektive gerat in der Krankengeschichte wie auch in der Arzt-Patient-Beziehung immer mehr in eine Randstellung. Mit be- rechtigter Kritik hat man von der modernen Medizin als einersprachlosen Medizin gesprochen. Die publizistisch oft beschworene Nutzung der Arzt-Patient-Bezie- hung und einer Integration der Psychotherapie in die Medizin ist vorerst jedenfalls noch eine Utopie, kein verwirklichtes Konzept. Die Verfasser dieses Buches sehen diese Entwicklung mit Sorge und mochten ihr entgegentreten. Seit 1958 versucht man im University College Hospital (UCH) London, diese Lucke auszufullen und Medizinstudenten praktische psychothera- peutische Fahigkeiten zu vermitteln. Seit 1977 macht die Psychosomatische Klinik der Universitat Heidelberg ein ahnliches Unterrichtsangebot. Von diesen Versu- chen und Erfahrungen wird hier berichtet (Kap. 1und 2). Ein Erfahrungsaustausch von Studenten und Hochschullehrern der beiden Universitaten und eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit wurde durch die Unterstiitzung der Europaischen Ge- meinschaft von 1977 bis 1982 moglich, In Kap.
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So alt wie die analytisch gepragte Psychotherapie istder Wunsch, sie nicht allein im Rahmen der klassischen Psychoanalyse, sondern auch in der allgemeinarztlichen Praxis zu verwirklichen. In Deutschland waren es Viktor von Weizsacker und Alex- ander Mitscherlich, in England Michael Balint, die sich dafur einsetzten, Psycho- therapie zu einem integrierten Element arztlichen Tuns uberhaupt werden zu lassen. Die spezialisierte Psychotherapie hat sich in Instituten und Fachkrankenhausem in in den letzten Jahrzehnten zu einem machtigen Bauwerk mit vielen Etagen und An- bauten entwickelt. In der arztlichen Praxis ist die Psychotherapie jedoch unterent- wickelt geblieben. Die psychologische Perspektive gerat in der Krankengeschichte wie auch in der Arzt-Patient-Beziehung immer mehr in eine Randstellung. Mit be- rechtigter Kritik hat man von der modernen Medizin als einersprachlosen Medizin gesprochen. Die publizistisch oft beschworene Nutzung der Arzt-Patient-Bezie- hung und einer Integration der Psychotherapie in die Medizin ist vorerst jedenfalls noch eine Utopie, kein verwirklichtes Konzept. Die Verfasser dieses Buches sehen diese Entwicklung mit Sorge und mochten ihr entgegentreten. Seit 1958 versucht man im University College Hospital (UCH) London, diese Lucke auszufullen und Medizinstudenten praktische psychothera- peutische Fahigkeiten zu vermitteln. Seit 1977 macht die Psychosomatische Klinik der Universitat Heidelberg ein ahnliches Unterrichtsangebot. Von diesen Versu- chen und Erfahrungen wird hier berichtet (Kap. 1und 2). Ein Erfahrungsaustausch von Studenten und Hochschullehrern der beiden Universitaten und eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit wurde durch die Unterstiitzung der Europaischen Ge- meinschaft von 1977 bis 1982 moglich, In Kap.