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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Senkung der neonatalen Mortalitat und Morbiditat ist eine in- terdisziplinare Aufgabe von Geburtsmedizin und Neonatologie. Die gunstige Entwicklung im letzten Jahrzehnt wurde erreicht durch die luckenlose Kontrolle von der fruhen Gestation an, uber die ein- gehende Dberwachung und Leitung der Geburt und die Intensiv- medizin fUr Risiko-Neugeborene bis hin zum Vorsorgeprogramm fUr Kinder, d. h. mit den Mitteln einer eingehenden personellen Be- treuung und einem hohen technisch-apparativen Aufwand. Beson- ders deutlich konnte die hohe neonatale Sterblichkeit von Fruhge- borenen verringert werden. So uberleben heute Kinder mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500 g zu mehr als 85%. Allerdings sind hierbei Geburtshelfer und Neonatologen vor neue Herausfor- derungen gestellt: Der Geburtszeitpunkt sollte, soweit vertretbar, hinausgezogert werden, die Geburt unter dem Gesichtspunkt der aul3ersten Schonung des Kindes erfolgen. Fur den Neonatologen gestalten sich Emahrung, Flussigkeits-und Elektrolytbilanzierung bei extrem unreifen Fruhgeborenen besonders schwierig. Eine Rei- he invasiver Techniken, z. B. endotracheale Intubation und Beat- mung, zentraler Venenkatheter, sind fUr das Dberleben erforderlich. Sie weisen eine erhohte Komplikationsrate auf. Eine aul3erordentli- che Bedeutung kommt in dies em Zusammenhang der bei Fruhgebo- renen haufig zu beobachtenden intrakraniellen Blutung zu, die einen wesentlichen Einflul3 auf Mortalitat und Morbiditat hat und die Langzeitprognose jedes einzelnen Kindes entscheidend beein- flul3t. Ihre Vermeidung und Behandlung sind ungeloste Probleme. Durch den Einsatz der Computertomographie und neuerdings durch die technische Weiterentwicklung der Ultraschalldiagnostik sind wahrend der letzten Jahre bemerkenswerte Erkenntnisse uber die Entstehung, Lokalisation, Inzidenz und den Verlauf von intra- kraniellen Blutungen gewonnen worden.
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Die Senkung der neonatalen Mortalitat und Morbiditat ist eine in- terdisziplinare Aufgabe von Geburtsmedizin und Neonatologie. Die gunstige Entwicklung im letzten Jahrzehnt wurde erreicht durch die luckenlose Kontrolle von der fruhen Gestation an, uber die ein- gehende Dberwachung und Leitung der Geburt und die Intensiv- medizin fUr Risiko-Neugeborene bis hin zum Vorsorgeprogramm fUr Kinder, d. h. mit den Mitteln einer eingehenden personellen Be- treuung und einem hohen technisch-apparativen Aufwand. Beson- ders deutlich konnte die hohe neonatale Sterblichkeit von Fruhge- borenen verringert werden. So uberleben heute Kinder mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1500 g zu mehr als 85%. Allerdings sind hierbei Geburtshelfer und Neonatologen vor neue Herausfor- derungen gestellt: Der Geburtszeitpunkt sollte, soweit vertretbar, hinausgezogert werden, die Geburt unter dem Gesichtspunkt der aul3ersten Schonung des Kindes erfolgen. Fur den Neonatologen gestalten sich Emahrung, Flussigkeits-und Elektrolytbilanzierung bei extrem unreifen Fruhgeborenen besonders schwierig. Eine Rei- he invasiver Techniken, z. B. endotracheale Intubation und Beat- mung, zentraler Venenkatheter, sind fUr das Dberleben erforderlich. Sie weisen eine erhohte Komplikationsrate auf. Eine aul3erordentli- che Bedeutung kommt in dies em Zusammenhang der bei Fruhgebo- renen haufig zu beobachtenden intrakraniellen Blutung zu, die einen wesentlichen Einflul3 auf Mortalitat und Morbiditat hat und die Langzeitprognose jedes einzelnen Kindes entscheidend beein- flul3t. Ihre Vermeidung und Behandlung sind ungeloste Probleme. Durch den Einsatz der Computertomographie und neuerdings durch die technische Weiterentwicklung der Ultraschalldiagnostik sind wahrend der letzten Jahre bemerkenswerte Erkenntnisse uber die Entstehung, Lokalisation, Inzidenz und den Verlauf von intra- kraniellen Blutungen gewonnen worden.