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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Dieses Buch stellt ein Risiko dar, zu dem sich Heraus- geber und Mitarbeiter nur schwer entschlossen haben: Es kann den Studenten zum falschen Lernen verleiten. Bekanntlich ist die medizinische Ausbildung durch die Approbationsordnung mehr prufungsbezogen geworden, und zwar in dem spezifischen Sinne der schriftlichen Prufun- gen nach dem Multiple-Choice-System: zu lernen ist, was in diese Frage-Antwort-Formulierungen gefasst werden kann, namlich hauptsachlich leicht abfragbares Einzelwissen. Wissenschaftliche Zusammenhange und praxisnahe Kenntnis- se sind in diesen Prufungen kaum gefragt, wohl aber wer- den sie am Ende des Studiums in der letzten und zugleich einzigen mundlichen Prufung gefordert. Dass viele Studen- ten in dieser Prufung grosse Schwierigkeiten haben, unter- streicht die Problematik der Ausbildungs- und Prufungs- bestimmungen. Angesichts dieser Ausbildungsbedingungen ist das Unbeha- gen bei Lernenden wie Lehrenden gleich gross. Die Ausbil- dung verlauft sozusagen zweigleisig: einerseits techni- siertes Lernen fur die unumganglichen Prufungen, anderer- seits das Bemuhen um fachlich fundierte und praxisnahe Kenntnisse fur den Beruf. Jeder weiss, wie schwer beides miteinander zu vereinbaren ist, zumal sich die Lerninhal- te des einen und des anderen Vergehens nur wenig decken.
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Dieses Buch stellt ein Risiko dar, zu dem sich Heraus- geber und Mitarbeiter nur schwer entschlossen haben: Es kann den Studenten zum falschen Lernen verleiten. Bekanntlich ist die medizinische Ausbildung durch die Approbationsordnung mehr prufungsbezogen geworden, und zwar in dem spezifischen Sinne der schriftlichen Prufun- gen nach dem Multiple-Choice-System: zu lernen ist, was in diese Frage-Antwort-Formulierungen gefasst werden kann, namlich hauptsachlich leicht abfragbares Einzelwissen. Wissenschaftliche Zusammenhange und praxisnahe Kenntnis- se sind in diesen Prufungen kaum gefragt, wohl aber wer- den sie am Ende des Studiums in der letzten und zugleich einzigen mundlichen Prufung gefordert. Dass viele Studen- ten in dieser Prufung grosse Schwierigkeiten haben, unter- streicht die Problematik der Ausbildungs- und Prufungs- bestimmungen. Angesichts dieser Ausbildungsbedingungen ist das Unbeha- gen bei Lernenden wie Lehrenden gleich gross. Die Ausbil- dung verlauft sozusagen zweigleisig: einerseits techni- siertes Lernen fur die unumganglichen Prufungen, anderer- seits das Bemuhen um fachlich fundierte und praxisnahe Kenntnisse fur den Beruf. Jeder weiss, wie schwer beides miteinander zu vereinbaren ist, zumal sich die Lerninhal- te des einen und des anderen Vergehens nur wenig decken.