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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Von Prof Dr. B. Luban-Plozza Der depressive Patient - Bei der larvierten Depression geben in- Wege zu einem besseren Verstandnis tensiv erlebte StOrungen und besonders Schmerzen im Bereich des Herzens, des Die depressiven Krankheitsbilder neh- Kopfes, des Abdomens oder der Wirbel- men sHindig an Zahl zu. Etwa 90% aller saule, altemierend oder auch hartnackig Depressiven suchen zunachst den nieder- lokalisiert auftretend, dem Kranken den gelassenen praktischen Arzt auf. Die Eindruck eines schweren organischen Halfte dieser Patienten leidet an larvier- Krankheitsbildes. ten Depressionen. Bei allen Unterschie- In jedem Falle muf3 der Arzt den Patien- den der atiologischen Zuordnung, wie sie ten eingehend untersuchen! Die Somati- flir depressive Kranke unter bestimmten sierung wird sonst vordergriindig akzep- Aspekten arztlicher Beobachtung zahlen, tiert, der somatische Befund kann zum ergibt dies ein relativ einheitliches Bild. Alibi werden und yom Problem ablenken. Sehr individuell und ausschlaggebend ge- Der psychosomatische Zugang und der staltet sich bei dies en problemreichen Pa- Umgang mit dem psychogenen Aspekt tienten von Anfang an die Arzt-Patient- des Krankseins hilft, den Patienten im Beziehung. Der Begriff Beziehungsdia- Sinne der Beziehungsdiagnostik zu ver- gn.ostik ist hier angebracht. stehen. Psychosomatisches Geschehen. wie bei der larvierten Depression, wird Die Enthiillung der mitmenschlichen Be- ziehung und die Nutzbarmachung die- erst unter Einbeziehung der Umwelt des ser Beziehung innerhalb der Therapie Kranken, auch hinsichtlich famiWirer entsprechen einer Beziehungstherapie . Konflikte, klar. Besondere Bedeutung Nach Annelise Heigl-Evers sind interes- kommt der Psychotherapie, und hier v. a. sante Faktoren der Beziehung zwischen der Gesprachstherapie, zu.
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Von Prof Dr. B. Luban-Plozza Der depressive Patient - Bei der larvierten Depression geben in- Wege zu einem besseren Verstandnis tensiv erlebte StOrungen und besonders Schmerzen im Bereich des Herzens, des Die depressiven Krankheitsbilder neh- Kopfes, des Abdomens oder der Wirbel- men sHindig an Zahl zu. Etwa 90% aller saule, altemierend oder auch hartnackig Depressiven suchen zunachst den nieder- lokalisiert auftretend, dem Kranken den gelassenen praktischen Arzt auf. Die Eindruck eines schweren organischen Halfte dieser Patienten leidet an larvier- Krankheitsbildes. ten Depressionen. Bei allen Unterschie- In jedem Falle muf3 der Arzt den Patien- den der atiologischen Zuordnung, wie sie ten eingehend untersuchen! Die Somati- flir depressive Kranke unter bestimmten sierung wird sonst vordergriindig akzep- Aspekten arztlicher Beobachtung zahlen, tiert, der somatische Befund kann zum ergibt dies ein relativ einheitliches Bild. Alibi werden und yom Problem ablenken. Sehr individuell und ausschlaggebend ge- Der psychosomatische Zugang und der staltet sich bei dies en problemreichen Pa- Umgang mit dem psychogenen Aspekt tienten von Anfang an die Arzt-Patient- des Krankseins hilft, den Patienten im Beziehung. Der Begriff Beziehungsdia- Sinne der Beziehungsdiagnostik zu ver- gn.ostik ist hier angebracht. stehen. Psychosomatisches Geschehen. wie bei der larvierten Depression, wird Die Enthiillung der mitmenschlichen Be- ziehung und die Nutzbarmachung die- erst unter Einbeziehung der Umwelt des ser Beziehung innerhalb der Therapie Kranken, auch hinsichtlich famiWirer entsprechen einer Beziehungstherapie . Konflikte, klar. Besondere Bedeutung Nach Annelise Heigl-Evers sind interes- kommt der Psychotherapie, und hier v. a. sante Faktoren der Beziehung zwischen der Gesprachstherapie, zu.