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Zentraleuropaischer Anaesthesiekongre?: Prae- und Postoperativer Verlauf Allgemeinanaesthesie
Paperback

Zentraleuropaischer Anaesthesiekongre?: Prae- und Postoperativer Verlauf Allgemeinanaesthesie

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

W.F. List Unter einer praoperativen Ambulanz soll eine Organisationsform verstanden werden, die eine fruhzeitige praoperative Befunderhebung zur Feststellung der Anasthesiefahigkeit und des Anasthesierisikos durch Anasthesiologen ermoglicht. Chirurgische Patienten mit elektiven Eingriffen sollen entweder noch vor ihrer Spitalsaufnahme oder aber unmittelbar nachher in einer derartigen Ambulanz gesehen werden. Die Untersuchungen werden in eigenen Raum- lichkeiten der Anasthesieabteilung bzw. des Anasthesieinstitutes oder der Anasthesieklinik durchgefuhrt. Dadurch ist die Gewahr gegeben, dass der Anasthesiologe schon fruhzeitig mit dem chirurgischen Patienten in Kontakt kommt und alle notwendigen Befunde zur Feststel- lung der Anasthesiefahigkeit (Narkosetauglichkeit) und des Anasthesierisikos erheben kann. Zwischen 25 und 40 % unserer Patienten zeigen neben der chirurgischen Erkrankung noch medizinische Befunde, die beachtet werden mussen (Kyei Mensah et al. 1974). Das operative Risiko und die Operationsletalitat wird durch medizinische Begleiterkrankungen deutlich er- hoht (Goldman et al. 1977). Bisher war es doch so - jedenfalls in meiner Institution - dass praoperative Befunde vom chirurgischen Patienten selbst in mehreren Ambulanzen und Labors zusammengetragen werden mussten. Dann wurde sehr oft vom Chirurgen ein Internist angefordert, der die Ope- rationstauglichkeit meist bei schonender Narkose feststellt. Der Anasthesiologe sah die Pa- tienten erst am Vorabend der Operation. Eine oft sehr lange Liste von Patienten musste in kur- zester Zeit beurteilt und pramediziert werden. Nicht selten musste die Anasthesiefahigkeit auch noch mit unzureichenden Befunden abgeklart werden. Ein Absetzen der Operation fuhrte zu Schwierigkeiten mit dem Patienten, mit dem Operationsprogramm und dem Chirurgen.

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Format
Paperback
Publisher
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 December 1981
Pages
684
ISBN
9783540109426

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

W.F. List Unter einer praoperativen Ambulanz soll eine Organisationsform verstanden werden, die eine fruhzeitige praoperative Befunderhebung zur Feststellung der Anasthesiefahigkeit und des Anasthesierisikos durch Anasthesiologen ermoglicht. Chirurgische Patienten mit elektiven Eingriffen sollen entweder noch vor ihrer Spitalsaufnahme oder aber unmittelbar nachher in einer derartigen Ambulanz gesehen werden. Die Untersuchungen werden in eigenen Raum- lichkeiten der Anasthesieabteilung bzw. des Anasthesieinstitutes oder der Anasthesieklinik durchgefuhrt. Dadurch ist die Gewahr gegeben, dass der Anasthesiologe schon fruhzeitig mit dem chirurgischen Patienten in Kontakt kommt und alle notwendigen Befunde zur Feststel- lung der Anasthesiefahigkeit (Narkosetauglichkeit) und des Anasthesierisikos erheben kann. Zwischen 25 und 40 % unserer Patienten zeigen neben der chirurgischen Erkrankung noch medizinische Befunde, die beachtet werden mussen (Kyei Mensah et al. 1974). Das operative Risiko und die Operationsletalitat wird durch medizinische Begleiterkrankungen deutlich er- hoht (Goldman et al. 1977). Bisher war es doch so - jedenfalls in meiner Institution - dass praoperative Befunde vom chirurgischen Patienten selbst in mehreren Ambulanzen und Labors zusammengetragen werden mussten. Dann wurde sehr oft vom Chirurgen ein Internist angefordert, der die Ope- rationstauglichkeit meist bei schonender Narkose feststellt. Der Anasthesiologe sah die Pa- tienten erst am Vorabend der Operation. Eine oft sehr lange Liste von Patienten musste in kur- zester Zeit beurteilt und pramediziert werden. Nicht selten musste die Anasthesiefahigkeit auch noch mit unzureichenden Befunden abgeklart werden. Ein Absetzen der Operation fuhrte zu Schwierigkeiten mit dem Patienten, mit dem Operationsprogramm und dem Chirurgen.

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Paperback
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Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 December 1981
Pages
684
ISBN
9783540109426