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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Als T. K. DUSSIK im Jahre 1937 erstmals die AnwendungsmogIich- keiten des Ultraschalls in der medizinischen Diagnostik naher er- forschte, hatte er die Anregung hierzu durch Untersuchungsverfah- ren erhalten, die in der Schiffahrt und in der Industrie schon seit langerer Zeit in Gebrauch waren: Die Lotung der Wassertiefe und des Meeresbodenprofils sowie die zerstorungsfreie Werkstoffpriifung mit Hilfe von Ultraschall. Leider erwies sich die von DUSSIK u. a. Autoren zunachst ange- wandte Absorptionsmethode als nicht brauchbar. Bei dieser sog. Hy- perphonographie bzw. Ultrasonographie wurde der im Schadelin- nem abgeschwachte Schallstrahl in elektrische Energie umgewandelt und photooptisch registriert, jedoch verhinderten die Dickenschwan- kungen des Schadelknochens ein einwandfreies Ventrikelbild. Aus diesem Grund schienen Ultraschall-Untersuchungen am Schadel nicht erfolgversprechend. Es ist zweifellos das groGe Verdienst von LEKSELL, erst01als mit Hilfe des Echoimpuls-Verfahrens 1953 am intakten Schadel reproduzier- bare Reflexionen der medianen Himstrukturen erzeugt zu haben. Hierdurch war die Moglichkeit gegeben, bei Verlagerung dieser Mit- tellinienstrukturen durch raumfordemde intrakranielle Prozesse diese zu erkennen und ihre Seitenlokalisation anzugeben. Diese Un- tersuchungsmethode, von LEKSELL Echoenzephalographie ge- nannt, wurde in der Folgezeit weiterentwickelt und gehort heute zum festen Bestandteil der Diagnostik raumfordemder intrakranieller Prozesse. Ihr besonderer, bis heute noch nicht iibertroffener Vorteil liegt in ihrer beliebig haufigen, nicht belastenden Reproduzierbar- keit, was vor aHem bei lebensbedrohlichen Komplikationen nach Schadel-Him-Traumen abseits groGerer diagnostischer Zentren von entscheidender Bedeutung fUr die Prognose sein kann.
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Als T. K. DUSSIK im Jahre 1937 erstmals die AnwendungsmogIich- keiten des Ultraschalls in der medizinischen Diagnostik naher er- forschte, hatte er die Anregung hierzu durch Untersuchungsverfah- ren erhalten, die in der Schiffahrt und in der Industrie schon seit langerer Zeit in Gebrauch waren: Die Lotung der Wassertiefe und des Meeresbodenprofils sowie die zerstorungsfreie Werkstoffpriifung mit Hilfe von Ultraschall. Leider erwies sich die von DUSSIK u. a. Autoren zunachst ange- wandte Absorptionsmethode als nicht brauchbar. Bei dieser sog. Hy- perphonographie bzw. Ultrasonographie wurde der im Schadelin- nem abgeschwachte Schallstrahl in elektrische Energie umgewandelt und photooptisch registriert, jedoch verhinderten die Dickenschwan- kungen des Schadelknochens ein einwandfreies Ventrikelbild. Aus diesem Grund schienen Ultraschall-Untersuchungen am Schadel nicht erfolgversprechend. Es ist zweifellos das groGe Verdienst von LEKSELL, erst01als mit Hilfe des Echoimpuls-Verfahrens 1953 am intakten Schadel reproduzier- bare Reflexionen der medianen Himstrukturen erzeugt zu haben. Hierdurch war die Moglichkeit gegeben, bei Verlagerung dieser Mit- tellinienstrukturen durch raumfordemde intrakranielle Prozesse diese zu erkennen und ihre Seitenlokalisation anzugeben. Diese Un- tersuchungsmethode, von LEKSELL Echoenzephalographie ge- nannt, wurde in der Folgezeit weiterentwickelt und gehort heute zum festen Bestandteil der Diagnostik raumfordemder intrakranieller Prozesse. Ihr besonderer, bis heute noch nicht iibertroffener Vorteil liegt in ihrer beliebig haufigen, nicht belastenden Reproduzierbar- keit, was vor aHem bei lebensbedrohlichen Komplikationen nach Schadel-Him-Traumen abseits groGerer diagnostischer Zentren von entscheidender Bedeutung fUr die Prognose sein kann.