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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die lahrestagung der Deutschen Gesellschaft fUr Hiimatologie fand im Oktober 1976 nach 21 lahren zum erstenmal wieder in Freiburg statt. 1955 war der KongreBprasident unser unvergessener Ludwig Heitmeyer, der besonders auf dem Gebiete des Eisenstoffwechsels maBgebliche methodische und klinische Pionierarbeit geleistet hat. Die 3 Hauptthemen dieser Tagung sind daher teilweise durch den genius loci mitbestimmt (Abb. 1). Abb.1. Ludwig Heilmeyer, 1899-1969 Der Eisenstoffwechsel ist schon seit der Frtihgeschichte ein Problem der Menschheit, dessen Storungen die haufigste Ursache fUr Bluterkrankungen darstellt. Die Phylogenese vom A vertebraten tiber die Vertebraten zum Men- schen ware ohne das Auftreten des eisenhaltigen Hamoglobinmolekiils gar nicht moglich gewesen, schaffte es doch die Voraussetzung der reversiblen Oxygena- tion und damit der zahlreichen Redox-Reaktionen aller einfachen und kompli- zierten Gewebe und Korperorgane. Das so einfach erscheinende Eisenatom kommt in zwei-und dreiwertiger Form vor. Das_zweiwertige Eisen hat an seiner AuBenschale nur 6 d-Elektronen, das dreiwertige Eisen-Ion 5 d-Elektronen. Beide Eisenformen haben gewohnlich eine oktahedrale Koordination, wie aus der Abb. 2 hervorgeht. Vorwort x L, k-_____ -+——::::::==—::~L, L, ‘ ’–=—–+—-‘~ Abb. 2. Modell des Eisenatoms L, In dieser Form ist das zentrale Metall-Ion umgeben durch vier Liganden-Ato- me LI-L4 an den Ecken des Vierecks und hat auBerdem zwei zusatzliche Liganden-Atome L5 und L6.
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Die lahrestagung der Deutschen Gesellschaft fUr Hiimatologie fand im Oktober 1976 nach 21 lahren zum erstenmal wieder in Freiburg statt. 1955 war der KongreBprasident unser unvergessener Ludwig Heitmeyer, der besonders auf dem Gebiete des Eisenstoffwechsels maBgebliche methodische und klinische Pionierarbeit geleistet hat. Die 3 Hauptthemen dieser Tagung sind daher teilweise durch den genius loci mitbestimmt (Abb. 1). Abb.1. Ludwig Heilmeyer, 1899-1969 Der Eisenstoffwechsel ist schon seit der Frtihgeschichte ein Problem der Menschheit, dessen Storungen die haufigste Ursache fUr Bluterkrankungen darstellt. Die Phylogenese vom A vertebraten tiber die Vertebraten zum Men- schen ware ohne das Auftreten des eisenhaltigen Hamoglobinmolekiils gar nicht moglich gewesen, schaffte es doch die Voraussetzung der reversiblen Oxygena- tion und damit der zahlreichen Redox-Reaktionen aller einfachen und kompli- zierten Gewebe und Korperorgane. Das so einfach erscheinende Eisenatom kommt in zwei-und dreiwertiger Form vor. Das_zweiwertige Eisen hat an seiner AuBenschale nur 6 d-Elektronen, das dreiwertige Eisen-Ion 5 d-Elektronen. Beide Eisenformen haben gewohnlich eine oktahedrale Koordination, wie aus der Abb. 2 hervorgeht. Vorwort x L, k-_____ -+——::::::==—::~L, L, ‘ ’–=—–+—-‘~ Abb. 2. Modell des Eisenatoms L, In dieser Form ist das zentrale Metall-Ion umgeben durch vier Liganden-Ato- me LI-L4 an den Ecken des Vierecks und hat auBerdem zwei zusatzliche Liganden-Atome L5 und L6.