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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zunehmende Luftverschmutzung infolge fortschreitender Industrialisierung, ansteigen- der Tabakkonsum und Erhoehung des durchschnittlichen Lebensalters haben die Erkrankungen der Atmungsorgane erheblich vermehrt. Im klinischen Gesamtkrankengut ist heute mit 6-8% solcher Krankheitsfalle zu rechnen. Dabei ist vom 50. Lebensjahr an ein steiler Anstieg festzustellen. Bei Patienten uber 50 Jahre findet man in 33%, bei Patienten uber 60 Jahre in 53% manifeste Erkrankungen des respiratorischen Systems. Im praoperativen Status sowie intraoperativ nehmen respiratorische Stoerungen in der Skala der begleitenden Morbiditat den zweiten Platz ein, postoperativ ftihren sie mit weitem Abstand die Liste der Komplikationen und letalen Verlaufe an. Insgesamt stel- len die Beeintrachtigungen der Lungenfunktion den relevantesten und bedrohlichsten pathophysiologischen Einzelstoerfaktor ftir den operativen Patienten dar. Diese Tatbestande liessen die Veranstaltung eines Workshop begrundet erscheinen. Einschlagig erfahrene Wissenschaftler und Kliniker sollten aus verschiedener Sicht ihr Spezialwissen einbringen; die Synopsis ihrer Erkenntnisse und Erfahrungen sollte eine moeglichst umfassende Abklarung des Risikos respiratorischer Stoerungen ftir den Patienten in der Anasthesie ergeben. Zunachst war die Frage zu klaren, wie das heute verfugbare breitgefacherte Unter- suchungsprogramm der Lungenfunktion einzusetzen ist und welche Aussagekraft die Einzelkomponenten besitzen. Die synoptische Analyse sollte Aufschluss geben uber den Stellenwert folgender Untersuchungsmethoden: Gezielte Anamnese und klinische Befunderhebung, die Untersuchung der kleinen Lungenfunktion mit ihren Mess- ergebnissen der Vitalkapazitat, des Sekundenvolumens, des Atemgrenzwertes und diverser Flussraten in verschiedenen Exspirationsphasen, die weitergehende Abklarung der statischen und dynamischen Lungenvolumina wie der Stroemungswiderstande in den Atemwegen mittels des Ganzkoerperplethysmographen, die Erganzung durch die Messung der Blutgase an verschiedenen Orten des grossen und kleinen Kreislaufes.
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Zunehmende Luftverschmutzung infolge fortschreitender Industrialisierung, ansteigen- der Tabakkonsum und Erhoehung des durchschnittlichen Lebensalters haben die Erkrankungen der Atmungsorgane erheblich vermehrt. Im klinischen Gesamtkrankengut ist heute mit 6-8% solcher Krankheitsfalle zu rechnen. Dabei ist vom 50. Lebensjahr an ein steiler Anstieg festzustellen. Bei Patienten uber 50 Jahre findet man in 33%, bei Patienten uber 60 Jahre in 53% manifeste Erkrankungen des respiratorischen Systems. Im praoperativen Status sowie intraoperativ nehmen respiratorische Stoerungen in der Skala der begleitenden Morbiditat den zweiten Platz ein, postoperativ ftihren sie mit weitem Abstand die Liste der Komplikationen und letalen Verlaufe an. Insgesamt stel- len die Beeintrachtigungen der Lungenfunktion den relevantesten und bedrohlichsten pathophysiologischen Einzelstoerfaktor ftir den operativen Patienten dar. Diese Tatbestande liessen die Veranstaltung eines Workshop begrundet erscheinen. Einschlagig erfahrene Wissenschaftler und Kliniker sollten aus verschiedener Sicht ihr Spezialwissen einbringen; die Synopsis ihrer Erkenntnisse und Erfahrungen sollte eine moeglichst umfassende Abklarung des Risikos respiratorischer Stoerungen ftir den Patienten in der Anasthesie ergeben. Zunachst war die Frage zu klaren, wie das heute verfugbare breitgefacherte Unter- suchungsprogramm der Lungenfunktion einzusetzen ist und welche Aussagekraft die Einzelkomponenten besitzen. Die synoptische Analyse sollte Aufschluss geben uber den Stellenwert folgender Untersuchungsmethoden: Gezielte Anamnese und klinische Befunderhebung, die Untersuchung der kleinen Lungenfunktion mit ihren Mess- ergebnissen der Vitalkapazitat, des Sekundenvolumens, des Atemgrenzwertes und diverser Flussraten in verschiedenen Exspirationsphasen, die weitergehende Abklarung der statischen und dynamischen Lungenvolumina wie der Stroemungswiderstande in den Atemwegen mittels des Ganzkoerperplethysmographen, die Erganzung durch die Messung der Blutgase an verschiedenen Orten des grossen und kleinen Kreislaufes.