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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die chemische Bindung laBt sich nur dann anschaulich darstellen, wenn man eine Reihe von falschen, das heiBt, mit der Erfahrung nicht iibereinstimmenden Feststellungen in Kauf nimmt, wie es gelegentlich noch immer geschieht. Ein derartiges V orgehen verschenkt viele Moglichkeiten, die heute der Theorie gegeben sind, und schadet ihrem ureigensten Anliegen: die mannigfaltigen chemischen Erfahrungen zu ordnen, auf wenige Grundbegriffe zuriickzufUhren und, darauf aufbauend, Voraussagen zu machen, die dann wieder das praparative Vorgehen beeinflussen konnen. Wenn auch oft zwischen koordinativer und kovalenter Bindung oder zwischen Ionen- und homoopolarer Bindung unterschieden wird, so sind diese Vorstellungen doch aIle nur dadurch entstanden, daB ein im Grunde immer gleicher Bindungsmechanismus von verschiedenen Sei ten betrachtet wird. Das gilt z.B. auch fUr die Van-der-Waals-sche Wechselwirkung oder fUr die Wasserstoffbriickenbindung. Hier spielen u.a. historische Aspekte (aus einer Zeit vor Entwicklung der Quanten theorie) eine groBe Rolle, die heute Verwirrung stiften und die durch die viel zu ernst genommenen U nterscheidungen den Weg zum Verstand nis der chemischen Bindung verbauen, zumindest erschweren. In Anbetracht dieser Tatsache haben wir dagegen versucht, eine weitgehendst strenge Wissenschaftlichkeit mit einer moglichst einfachen Darstellung zu verkniipfen, wobei auch der mathematische Aufwand gering gehalten wurde. Dies schien nur moglich, wenn auf Details verzichtet und der qualitativen Diskussion der Vorrang gegeben wurde.
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Die chemische Bindung laBt sich nur dann anschaulich darstellen, wenn man eine Reihe von falschen, das heiBt, mit der Erfahrung nicht iibereinstimmenden Feststellungen in Kauf nimmt, wie es gelegentlich noch immer geschieht. Ein derartiges V orgehen verschenkt viele Moglichkeiten, die heute der Theorie gegeben sind, und schadet ihrem ureigensten Anliegen: die mannigfaltigen chemischen Erfahrungen zu ordnen, auf wenige Grundbegriffe zuriickzufUhren und, darauf aufbauend, Voraussagen zu machen, die dann wieder das praparative Vorgehen beeinflussen konnen. Wenn auch oft zwischen koordinativer und kovalenter Bindung oder zwischen Ionen- und homoopolarer Bindung unterschieden wird, so sind diese Vorstellungen doch aIle nur dadurch entstanden, daB ein im Grunde immer gleicher Bindungsmechanismus von verschiedenen Sei ten betrachtet wird. Das gilt z.B. auch fUr die Van-der-Waals-sche Wechselwirkung oder fUr die Wasserstoffbriickenbindung. Hier spielen u.a. historische Aspekte (aus einer Zeit vor Entwicklung der Quanten theorie) eine groBe Rolle, die heute Verwirrung stiften und die durch die viel zu ernst genommenen U nterscheidungen den Weg zum Verstand nis der chemischen Bindung verbauen, zumindest erschweren. In Anbetracht dieser Tatsache haben wir dagegen versucht, eine weitgehendst strenge Wissenschaftlichkeit mit einer moglichst einfachen Darstellung zu verkniipfen, wobei auch der mathematische Aufwand gering gehalten wurde. Dies schien nur moglich, wenn auf Details verzichtet und der qualitativen Diskussion der Vorrang gegeben wurde.