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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Sicherlich ist unsere neuro anatomische und neuropathologische Kennerschaft im Umkreis der Hfruhfetalen Entwicklungsperiode des Zentralnervensystems gegenuber derjenigen der ersten Embryonalmonate und der Perinatalzeiten noch reichlich be- grenzt. In der pathogenetischen Beurteilung und zeitlichen Bestimmung von intraute- rinen Schaden und Fehlentwicklungen des Nervensystems mussten die gewissermassen stummen, weil bisher weniger bekannten Vorgange zwischen dem 4. und 6. Schwan- gerschaftsmonat weitgehend offen bleiben. Zweifelsohne lag darin die Gefahr, dass man die Besonderheiten der Fruhfetalperiode gegenuber denjenigen der ersten drei Schwangerschaftsmonate und der perinatalen Zeiten in pathogenetischer Hinsicht uberwertete. Das aber erweisen die vom Verfasser an einem reprasentativen und unausgewahlten Untersuchungs gut von 65 in Stufenserien durchgearbeiteten Feten- gehirne aus diesem Entwicklungsstadium nunmehr sehr eindruddich. Die Vielfalt bemerkenswerter und in einem erheblichen Masse bisher nicht bekannter neuro- anatomischer und neuropathologischer Befunde lassen diesen Entwicklungsabschnitt besonders wichtig und auch stoerungsanfallig erscheinen. Das wird augenscheinlich, wenn man sich etwa die fruhen Furchungsbildungen im Gebiete des limbischen Systems und Occipitallappens, die migrationskomplizierten und bioreduktiven Vorgange bei der Bildung des Cavum septi pellucidi, die zeitlich differierenden Faltungen der Oliven- und Dentatumbander, die mehrphasischen Entwicklungsstadien wahrend der Plexusentfaltung oder gewisse Vorstadien der Markscheidenentwicklung nach Art von Praemyelinisierungen vor Augen halt. Erstaunlich haufige Mikroblutungen von kon- stanter, phasencharakteristischer Ausbreitung, gelegentliche hamorrhagische Infarkte mit zelligen Abwehrreaktionen und oedemnekrosen im Mark wurden innerhalb dieser fruhen Entwicklungsperiode erstmals beschrieben und mit gewissen klinischen Daten in Verbindung gebracht.
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Sicherlich ist unsere neuro anatomische und neuropathologische Kennerschaft im Umkreis der Hfruhfetalen Entwicklungsperiode des Zentralnervensystems gegenuber derjenigen der ersten Embryonalmonate und der Perinatalzeiten noch reichlich be- grenzt. In der pathogenetischen Beurteilung und zeitlichen Bestimmung von intraute- rinen Schaden und Fehlentwicklungen des Nervensystems mussten die gewissermassen stummen, weil bisher weniger bekannten Vorgange zwischen dem 4. und 6. Schwan- gerschaftsmonat weitgehend offen bleiben. Zweifelsohne lag darin die Gefahr, dass man die Besonderheiten der Fruhfetalperiode gegenuber denjenigen der ersten drei Schwangerschaftsmonate und der perinatalen Zeiten in pathogenetischer Hinsicht uberwertete. Das aber erweisen die vom Verfasser an einem reprasentativen und unausgewahlten Untersuchungs gut von 65 in Stufenserien durchgearbeiteten Feten- gehirne aus diesem Entwicklungsstadium nunmehr sehr eindruddich. Die Vielfalt bemerkenswerter und in einem erheblichen Masse bisher nicht bekannter neuro- anatomischer und neuropathologischer Befunde lassen diesen Entwicklungsabschnitt besonders wichtig und auch stoerungsanfallig erscheinen. Das wird augenscheinlich, wenn man sich etwa die fruhen Furchungsbildungen im Gebiete des limbischen Systems und Occipitallappens, die migrationskomplizierten und bioreduktiven Vorgange bei der Bildung des Cavum septi pellucidi, die zeitlich differierenden Faltungen der Oliven- und Dentatumbander, die mehrphasischen Entwicklungsstadien wahrend der Plexusentfaltung oder gewisse Vorstadien der Markscheidenentwicklung nach Art von Praemyelinisierungen vor Augen halt. Erstaunlich haufige Mikroblutungen von kon- stanter, phasencharakteristischer Ausbreitung, gelegentliche hamorrhagische Infarkte mit zelligen Abwehrreaktionen und oedemnekrosen im Mark wurden innerhalb dieser fruhen Entwicklungsperiode erstmals beschrieben und mit gewissen klinischen Daten in Verbindung gebracht.