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Derzeitige Grenzen Bei Der Planmassigen Versorgung Schwerer Handverletzungen
Paperback

Derzeitige Grenzen Bei Der Planmassigen Versorgung Schwerer Handverletzungen

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

1956 habe ieh in der Zeitsehrift Der Chirurg iiber die planmaBige Versorgung sehwerer Handverletzungen beriehtet. Da in der Zwisehen- zeit eine Reihe neuer Gesiehtspunkte zur Diskussion gestellt wurden, moehte ieh in dieser Arbeit versuehen, die derzeitigen Grenzen bei der planmii{3igen Versorgung schwerer Handverletzungen aufzuzeigen. Welehe neuen Gesiehtspunkte sind bei der Versorgung von frisehen Handver- letzungen in den letzten Jahren tatsaehlieh hinzugekommen? Noeh vor drei bis vier Jahren haben rir, der Forderung FRIEDRICHS folgend, die ehirurgisehe Erstversorgung grundsatzlieh innerhalb der Seehs- bis Aehtstunden-Grenze angestrebt mit dem Ziel, durch einen spannungslosen VerschluB der Unfallwullde eine komplikationslose Wundheilung zu erreiehen. Primar, d. h. bei der chirurgisehen Erst- versorgung, wurden nur unstabile Knochenbriiehe fixiert und bei glatten Wundverhaltnissen durehtrennte Nerven durch Naht vereinigt. AIle iibrigen Eingriffe an verletzten Sehnen, Gelenken und die Wiederherstel- lung zerstorter Greifformen wurden bei der Erstversorgung schon ge- plant - planmii{3ige Versorgung -, aber erst sekundar, d. h. nach glat- ter Wundheilung, bei guten Haut- und Narbenverhaltnissen und ent- spreehender artikularer und muskularer Vorbereitung (passive freie Bewegliehkeit der Gelenke usw. ) durehgefiihrt. Es war ein ungeschrie- benes Gesetz (BUNNELL, MOBERG u. a. ), bei Durchtrennung beider Beugesehnen im Niemandsland die freie Sehnenplastik sekundar dureh- zufiihren. Diese Auffassung hat sicher dazu beigetragen, die Ergebnisse in der Handchirurgie zu verbessern. Die V orteile dieses planmaBigen, d. h. zweizeitigen V orgehens waren: a) Der primar operative Eingriff konnte klein gehalten und damit in del’ Regel eine komplikationslose Wundheilung erreicht werden.

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Format
Paperback
Publisher
Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 January 1965
Pages
38
ISBN
9783540033202

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1956 habe ieh in der Zeitsehrift Der Chirurg iiber die planmaBige Versorgung sehwerer Handverletzungen beriehtet. Da in der Zwisehen- zeit eine Reihe neuer Gesiehtspunkte zur Diskussion gestellt wurden, moehte ieh in dieser Arbeit versuehen, die derzeitigen Grenzen bei der planmii{3igen Versorgung schwerer Handverletzungen aufzuzeigen. Welehe neuen Gesiehtspunkte sind bei der Versorgung von frisehen Handver- letzungen in den letzten Jahren tatsaehlieh hinzugekommen? Noeh vor drei bis vier Jahren haben rir, der Forderung FRIEDRICHS folgend, die ehirurgisehe Erstversorgung grundsatzlieh innerhalb der Seehs- bis Aehtstunden-Grenze angestrebt mit dem Ziel, durch einen spannungslosen VerschluB der Unfallwullde eine komplikationslose Wundheilung zu erreiehen. Primar, d. h. bei der chirurgisehen Erst- versorgung, wurden nur unstabile Knochenbriiehe fixiert und bei glatten Wundverhaltnissen durehtrennte Nerven durch Naht vereinigt. AIle iibrigen Eingriffe an verletzten Sehnen, Gelenken und die Wiederherstel- lung zerstorter Greifformen wurden bei der Erstversorgung schon ge- plant - planmii{3ige Versorgung -, aber erst sekundar, d. h. nach glat- ter Wundheilung, bei guten Haut- und Narbenverhaltnissen und ent- spreehender artikularer und muskularer Vorbereitung (passive freie Bewegliehkeit der Gelenke usw. ) durehgefiihrt. Es war ein ungeschrie- benes Gesetz (BUNNELL, MOBERG u. a. ), bei Durchtrennung beider Beugesehnen im Niemandsland die freie Sehnenplastik sekundar dureh- zufiihren. Diese Auffassung hat sicher dazu beigetragen, die Ergebnisse in der Handchirurgie zu verbessern. Die V orteile dieses planmaBigen, d. h. zweizeitigen V orgehens waren: a) Der primar operative Eingriff konnte klein gehalten und damit in del’ Regel eine komplikationslose Wundheilung erreicht werden.

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Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
Country
Germany
Date
1 January 1965
Pages
38
ISBN
9783540033202