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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Uniibersehbar sind die wissenschaftlichen und die technischen, die wirtschaftlichen und die politischen, die sozialen und die philosophischen Entwicklungen, welche die ersten Einblicke in die innersten Bereiche der Materie eingeleitet haben. Die Physik des taglichen Lebens ersch6pft sich nicht mehr in Kochtopf und Wasserleitung, Heizung und Beleuch- tung, Fahrrad und Kleidung, allenfalls noch Radio und Musikinstrumen- ten; es gibt schlechthin nichts in unserem Leben, was nicht - sei es jedem erkennbar, sei es nur vom Fachmann durchschaubar - auf dem physikalischen Wissen aufbaut und mit seiner Erweiterung sich dau- ernd umgestaltet. Die Veranderungen in der letzten Vergangenheit, der Gegenwart und ganz sicher der nachsten Zukunft beschranken sich nicht auf das Materielle, auf die Technisierung und damit die sozialen Lebensbedingungen und Lebensformen. Wahrend die physikalische For- schung die Grenze des Transzendenten dauernd verschob, hat sie auch eine neue Stellung zu den alten philosophischen Problemen - wie Raum und Zeit, Ursache und Wirkung - und neuartige philosophische Fragen gebracht; und heute verlangen die von der Physik dem Menschen in die Hand gegebenen technischen M6glichkeiten ethische Entscheidungen gr6Bter Tragweite: Es geht urn Menschentum und Menschenwiirde, Sein oder Nicht-Sein der Menschheit. - Das hier der Offentlichkeit ubergebene Biichlein, aus Vorlesungen im Nachtstudio des bayerischen Rundfunks im Winter 1952/53 hervor- gegangen, bringt von all dieser Problematik fast nichts.
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Uniibersehbar sind die wissenschaftlichen und die technischen, die wirtschaftlichen und die politischen, die sozialen und die philosophischen Entwicklungen, welche die ersten Einblicke in die innersten Bereiche der Materie eingeleitet haben. Die Physik des taglichen Lebens ersch6pft sich nicht mehr in Kochtopf und Wasserleitung, Heizung und Beleuch- tung, Fahrrad und Kleidung, allenfalls noch Radio und Musikinstrumen- ten; es gibt schlechthin nichts in unserem Leben, was nicht - sei es jedem erkennbar, sei es nur vom Fachmann durchschaubar - auf dem physikalischen Wissen aufbaut und mit seiner Erweiterung sich dau- ernd umgestaltet. Die Veranderungen in der letzten Vergangenheit, der Gegenwart und ganz sicher der nachsten Zukunft beschranken sich nicht auf das Materielle, auf die Technisierung und damit die sozialen Lebensbedingungen und Lebensformen. Wahrend die physikalische For- schung die Grenze des Transzendenten dauernd verschob, hat sie auch eine neue Stellung zu den alten philosophischen Problemen - wie Raum und Zeit, Ursache und Wirkung - und neuartige philosophische Fragen gebracht; und heute verlangen die von der Physik dem Menschen in die Hand gegebenen technischen M6glichkeiten ethische Entscheidungen gr6Bter Tragweite: Es geht urn Menschentum und Menschenwiirde, Sein oder Nicht-Sein der Menschheit. - Das hier der Offentlichkeit ubergebene Biichlein, aus Vorlesungen im Nachtstudio des bayerischen Rundfunks im Winter 1952/53 hervor- gegangen, bringt von all dieser Problematik fast nichts.