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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ich bin nicht immer Psychotherapeut gewesen, sondern bin bei Lokaldiagnosen und Elektrodiagnostik erzogen worden wie andere N euro- pathologen …..
so gesteht es uns Freud selbst in der Epikrise zu einer der Krankengeschichten in den beriihmten Studien iiber Hysterie . Und diese Erziehung hat stattgefunden in einer Zeit, in der die Grund- lagen der modernen Nervenheilkunde gelegt wurden. Freud hat in den Laboratorien des Physiologen Briicke und des Psychiaters Meynert in Wien gearbeitet, er war mit Babinski zusammen Assistent an der Sal- petriere in Paris unter Charcot, er hat die Schriften von Jackson, Wer- nicke und Wilhelm Erb studiert und sich angeeignet. Bis zu seinem 40. Lebensjahr hat er rund 30 Arbeiten neurologischen Inhalts ver- 6ffentlicht, darunter mehrere von richtunggebender Bedeutung. Und doch ist der Ertrag dieser Schaffensperiode Freuds weitgehend unbekannt geblieben. In die erste groBe Ausgabe der Gesammelte Schriften hat Freud seine neurologischen Arbeiten nicht mitaufge- nommen, und auch die jiingst erschienene Ausgabe der Gesammelte Werke enthaIt sie auf ausdriicklichen Wunsch des Verfassers nicht. 1st also die intensive und wissenschaftlich keineswegs unbedeutende Beschaftigung mit der Neurologie ohne jede Wirkung auf den zweiten Lebensabschnitt Freuds geblieben, der der Ausarbeitung der Psycho- analyse gewidmet war? Hat sich hier eine Kluft aufgetan zwischen zwei ganz heterogenen Forschungsgebieten und Forschungsweisen, die auch ffir die N achfahren ohne Briicke blieb? Konnte der Tiefenpsychologe die neuropathologische Abkunft ganz verleugnen? Oder liegen die Dinge doch anders? Diese Fragen untersucht die vorliegende Schrift.
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Ich bin nicht immer Psychotherapeut gewesen, sondern bin bei Lokaldiagnosen und Elektrodiagnostik erzogen worden wie andere N euro- pathologen …..
so gesteht es uns Freud selbst in der Epikrise zu einer der Krankengeschichten in den beriihmten Studien iiber Hysterie . Und diese Erziehung hat stattgefunden in einer Zeit, in der die Grund- lagen der modernen Nervenheilkunde gelegt wurden. Freud hat in den Laboratorien des Physiologen Briicke und des Psychiaters Meynert in Wien gearbeitet, er war mit Babinski zusammen Assistent an der Sal- petriere in Paris unter Charcot, er hat die Schriften von Jackson, Wer- nicke und Wilhelm Erb studiert und sich angeeignet. Bis zu seinem 40. Lebensjahr hat er rund 30 Arbeiten neurologischen Inhalts ver- 6ffentlicht, darunter mehrere von richtunggebender Bedeutung. Und doch ist der Ertrag dieser Schaffensperiode Freuds weitgehend unbekannt geblieben. In die erste groBe Ausgabe der Gesammelte Schriften hat Freud seine neurologischen Arbeiten nicht mitaufge- nommen, und auch die jiingst erschienene Ausgabe der Gesammelte Werke enthaIt sie auf ausdriicklichen Wunsch des Verfassers nicht. 1st also die intensive und wissenschaftlich keineswegs unbedeutende Beschaftigung mit der Neurologie ohne jede Wirkung auf den zweiten Lebensabschnitt Freuds geblieben, der der Ausarbeitung der Psycho- analyse gewidmet war? Hat sich hier eine Kluft aufgetan zwischen zwei ganz heterogenen Forschungsgebieten und Forschungsweisen, die auch ffir die N achfahren ohne Briicke blieb? Konnte der Tiefenpsychologe die neuropathologische Abkunft ganz verleugnen? Oder liegen die Dinge doch anders? Diese Fragen untersucht die vorliegende Schrift.