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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Seit dem Erscheinen der Werke von KRAus und NIKOLAI (19lO) sowie des von A. HOFFMANN (1914) sind Lehrbiicher der Elektrokardio- graphie in Deutschland nicht veroffEmtlicht. Das vorziigliche Buch von LEWIS: The mechanism and graphic registration of the heart beat , ist in seiner zweiten Auflage (1920) nicht ins Deutsche iiber- setzt worden. Da bei uns das bewuBte und gewollte V orbeigehen an wissenschaftlichen Erzeugnissen des politischen Gegners nicht Sitte ist, so miissen andere Griinde vorlieg n, warull). man bei uns ein Werk, wie das von LEWIS, nicht der Aligemeinheit zugangig gemacht hat. Ich glaube die Griinde treten offen zutage, wenn man sich einen Uber- blick verschafft iiber die Arbeitsgebiete, welche in den letzten zehn Jahren die experimentell arbeitenden Forscher in der inneren Medizin Deutschlands beschaftigt haben: das sind im wesentlichen physio- logisch-chemische Fragen. Unternehmungen, die sich auf physikalischem Gebiete bewegen, erwecken geringeres Interesse. Es gibt neben der Mikroskopie wohl keine andere Untersuchungsmethode, die in dem MaB fordernd gewirkt hat, als die Rontgenologie, und doch muB die Rontgenologie bei uns um ihre akademische Anerkennung kampfen. Wenn auch dariiber gestritten werden kann, ob es zweckmaBig ist, besondere Lehrstiihle fiir Rontgenologie einzurichten (eine Frage, die ich personlich verneinen mochte), so sollte doch kein Zweifel herrschen, daB eingehende Vertrautheit mit der Rontgenologie eine V orbedingung fiir akademische Berufung darstellt. Es scheint aber zur Zeit noch im Gegenteil so zu sein, daB Internisten, die hervorragende Forscher arbeit in der Rontgenologie geleistet haben, als einseitig , und mithin weniger geeignet als klinische Lehrer, betrachtet und daher iibergangen werden.
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Seit dem Erscheinen der Werke von KRAus und NIKOLAI (19lO) sowie des von A. HOFFMANN (1914) sind Lehrbiicher der Elektrokardio- graphie in Deutschland nicht veroffEmtlicht. Das vorziigliche Buch von LEWIS: The mechanism and graphic registration of the heart beat , ist in seiner zweiten Auflage (1920) nicht ins Deutsche iiber- setzt worden. Da bei uns das bewuBte und gewollte V orbeigehen an wissenschaftlichen Erzeugnissen des politischen Gegners nicht Sitte ist, so miissen andere Griinde vorlieg n, warull). man bei uns ein Werk, wie das von LEWIS, nicht der Aligemeinheit zugangig gemacht hat. Ich glaube die Griinde treten offen zutage, wenn man sich einen Uber- blick verschafft iiber die Arbeitsgebiete, welche in den letzten zehn Jahren die experimentell arbeitenden Forscher in der inneren Medizin Deutschlands beschaftigt haben: das sind im wesentlichen physio- logisch-chemische Fragen. Unternehmungen, die sich auf physikalischem Gebiete bewegen, erwecken geringeres Interesse. Es gibt neben der Mikroskopie wohl keine andere Untersuchungsmethode, die in dem MaB fordernd gewirkt hat, als die Rontgenologie, und doch muB die Rontgenologie bei uns um ihre akademische Anerkennung kampfen. Wenn auch dariiber gestritten werden kann, ob es zweckmaBig ist, besondere Lehrstiihle fiir Rontgenologie einzurichten (eine Frage, die ich personlich verneinen mochte), so sollte doch kein Zweifel herrschen, daB eingehende Vertrautheit mit der Rontgenologie eine V orbedingung fiir akademische Berufung darstellt. Es scheint aber zur Zeit noch im Gegenteil so zu sein, daB Internisten, die hervorragende Forscher arbeit in der Rontgenologie geleistet haben, als einseitig , und mithin weniger geeignet als klinische Lehrer, betrachtet und daher iibergangen werden.