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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Psychiatrie gehoerte einmal zu den prominentesten Zielen soziologischer Kritik: Die Subjektivierung und Verkoerperlichung von Interaktionsproblemen als objektive Krankheitszustande konnte aus soziologischer Perspektive lange nur als simplistische Verkurzung komplexer sozialer Prozesse auffallen. Diese Kritik ist seit den achtziger Jahren eingeschlafen. Vor allem im Kernland der psychiatrischen Selbstverstandlichkeit, den Vereinigten Staaten, hat jedoch in den letzten Jahren nicht nur eine wiedererwachende soziologische Betrachtung des Feldes neue Popularitat gewonnen; es sind zudem zunehmend kritische Stellungnahmen innerhalb der Psychiatrie aufgekommen, die von den angeblichen wissenschaftlichen Nachweisen somatischer Krankheitszustande, ihren gehirn- und hormonzentrierten AEtiologien und dem Sinn der medikamentzentrierten Reaktionen auf sie nicht mehr uberzeugt sind. Diese Perspektive bleibt nicht allein bei medizinisch orientierten Institutionen stehen; auch soziale, psychologische und auch padagogische Einrichtungen stellen mit ihrer Arbeit genau die Phanomene her und verstarken sie, die sie doch oeffentlich zu bekampfen versuchen. Im vorliegenden Band suchen prominente internationale Diskussionsteilnehmer aus Soziologie, Psychologie und Psychiatrie Auswege aus der biomedizinischen, psychologischen und padagogischen Vereinfachung komplexer sozialer Probleme und Konflikte.
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Die Psychiatrie gehoerte einmal zu den prominentesten Zielen soziologischer Kritik: Die Subjektivierung und Verkoerperlichung von Interaktionsproblemen als objektive Krankheitszustande konnte aus soziologischer Perspektive lange nur als simplistische Verkurzung komplexer sozialer Prozesse auffallen. Diese Kritik ist seit den achtziger Jahren eingeschlafen. Vor allem im Kernland der psychiatrischen Selbstverstandlichkeit, den Vereinigten Staaten, hat jedoch in den letzten Jahren nicht nur eine wiedererwachende soziologische Betrachtung des Feldes neue Popularitat gewonnen; es sind zudem zunehmend kritische Stellungnahmen innerhalb der Psychiatrie aufgekommen, die von den angeblichen wissenschaftlichen Nachweisen somatischer Krankheitszustande, ihren gehirn- und hormonzentrierten AEtiologien und dem Sinn der medikamentzentrierten Reaktionen auf sie nicht mehr uberzeugt sind. Diese Perspektive bleibt nicht allein bei medizinisch orientierten Institutionen stehen; auch soziale, psychologische und auch padagogische Einrichtungen stellen mit ihrer Arbeit genau die Phanomene her und verstarken sie, die sie doch oeffentlich zu bekampfen versuchen. Im vorliegenden Band suchen prominente internationale Diskussionsteilnehmer aus Soziologie, Psychologie und Psychiatrie Auswege aus der biomedizinischen, psychologischen und padagogischen Vereinfachung komplexer sozialer Probleme und Konflikte.