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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der UEbergang vom Kindesalter in das Jugendlichenalter beinhaltet eine Vielzahl von Veranderungen und neue Freiheitsgrade in fast allen Lebensbereichen. Die Abnabelung vom Elternhaus, der Aufbau neuer sozialer Beziehungen, die Ent- ckung der eigenen Identitat, die ersten weichenstellenden Entscheidungen im Bereich der Schule sind nur einige Beispiele fur die Herausforderungen, denen sich die 14- bis 16-Jahrigen in unserer Gesellschaft stellen mussen. Dabei geht die neue Freiheit auch einher mit einem zunehmenden Mobilitatserfordernis und einer neuen Bedeutungszuschreibung an die Mobilitat (Mienert, 2002a). Mobilitat ist nicht nur die schlichte Bewegung von einem Ort zu einem anderen bzw. die UEberwindung des Raumes zwischen zwei Orten. Mobilitat beinhaltet vielmehr auch Prestige, Emotionen und Wunsche. Oder anders aus- druckt, es geht bei der Mobilitat weniger um Wege als um Aktivitaten und Wahlmoeglichkeiten. Topp (1994) definiert Mobilitat auch als eine Moeglichkeit, den eigenen Lebensraum zu nutzen und zu erleben. Gerade die individuelle V- kehrsteilnahme erfullt zahlreiche psychosoziale Funktionen und erfahrt damit eine ernorme Bedeutungsaufladung. Neben der Regulation des Selbstwertgefuhls und der Versicherung eigener Unabhangigkeit kommt der individuellen Mobi- tat auch eine wesentliche Rolle als Transmissionsmedium fur Grenzerfahrungen mit Angst-Lust-Charakter sowie das Erleben heftiger Affekte und Groessengefuhle zu. Aufgrund des hohen subjektiven Symbolwerts wird das eigene Fahrzeug daruber hinaus auch zur Kompensation sozialer Unterlegenheit genutzt. (Auto- )mobilitat gilt als Symbol fur Lebensqualitat schlechthin und zwar unabhangig davon, ob es diesen Anspruch auch einloest oder nicht (Heinze und Kill, 1997).
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Der UEbergang vom Kindesalter in das Jugendlichenalter beinhaltet eine Vielzahl von Veranderungen und neue Freiheitsgrade in fast allen Lebensbereichen. Die Abnabelung vom Elternhaus, der Aufbau neuer sozialer Beziehungen, die Ent- ckung der eigenen Identitat, die ersten weichenstellenden Entscheidungen im Bereich der Schule sind nur einige Beispiele fur die Herausforderungen, denen sich die 14- bis 16-Jahrigen in unserer Gesellschaft stellen mussen. Dabei geht die neue Freiheit auch einher mit einem zunehmenden Mobilitatserfordernis und einer neuen Bedeutungszuschreibung an die Mobilitat (Mienert, 2002a). Mobilitat ist nicht nur die schlichte Bewegung von einem Ort zu einem anderen bzw. die UEberwindung des Raumes zwischen zwei Orten. Mobilitat beinhaltet vielmehr auch Prestige, Emotionen und Wunsche. Oder anders aus- druckt, es geht bei der Mobilitat weniger um Wege als um Aktivitaten und Wahlmoeglichkeiten. Topp (1994) definiert Mobilitat auch als eine Moeglichkeit, den eigenen Lebensraum zu nutzen und zu erleben. Gerade die individuelle V- kehrsteilnahme erfullt zahlreiche psychosoziale Funktionen und erfahrt damit eine ernorme Bedeutungsaufladung. Neben der Regulation des Selbstwertgefuhls und der Versicherung eigener Unabhangigkeit kommt der individuellen Mobi- tat auch eine wesentliche Rolle als Transmissionsmedium fur Grenzerfahrungen mit Angst-Lust-Charakter sowie das Erleben heftiger Affekte und Groessengefuhle zu. Aufgrund des hohen subjektiven Symbolwerts wird das eigene Fahrzeug daruber hinaus auch zur Kompensation sozialer Unterlegenheit genutzt. (Auto- )mobilitat gilt als Symbol fur Lebensqualitat schlechthin und zwar unabhangig davon, ob es diesen Anspruch auch einloest oder nicht (Heinze und Kill, 1997).