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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der vorliegende Sammelband geht auf eine Tagung des Arbeitskreises Quartie- forschung der deutschen Gesellschaft fur Geographie vom November 2008 in Berlin zuruck. Das Thema Wohin steuern unsere Quartiere? Zur Governance in der Qu- tiersentwicklung lockte knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und Belgien auf den Campus Adlershof der Humboldt-Universitat. Das Credo des Arbeitskreises, Wissenschaft und Praxis miteinander in Kontakt zu bringen, spiegelte sich im Tagungsprogramm wider, das von theoriegeleiteten Referaten bis hin zu Berichten aus der taglichen Quartiersarbeit reichte und durch einen abendlichen Vor-Ort-Termin im Quartiersmanagement-Gebiet Brunnenviertel bereichert wurde, wo drei Quartiersmanagementburos mit unterschiedlichen Gebietsabgrenzungen, Hintergrunden, Motiven und Handlungslogiken arbeiten. AEhnlich transdisziplinar setzte sich auch das Publikum zusammen, das zu gleichen Teilen aus unterschi- lichen Wissenschaftsdisziplinen, der Wirtschaft und kommunalen Praxis kam. In den lebhaften Diskussionen zwischen den Referaten gab es einige Schw- punkte. So wurde immer wieder versucht, absolut- und relativraumliche Vorstell- gen miteinander zu verknupfen (statt konfrontativ einander gegenuberzustellen) und so eine rein bauliche Sicht durch eine sozialraumliche Perspektive zu erweitern. Ausserdem wurde die These diskutiert, ob man politisch-oekonomische Wettbewer- ziele der Kommunen bzw. des Staates nicht in Kauf nehmen koenne, wenn diese als Side Effect auch zu sozialen Verbesserungen fuhrten. Weiter wurde aufgegriffen, inwieweit man in der bundesdeutschen Quartiersentwicklungspolitik eine Verkn- fung von Versaulung (nach KGSt-Handlungsmodell) und Intersektoralitat (nach dem Soziale-Stadt -Handlungsmodell) erreichen koenne. Es wurde die Auffassung vertreten, eine Matrix -Loesung zu schaffen, die aber nicht ohne groessere personelle und finanzielle Ressourcen zu verwirklichen ware.
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Der vorliegende Sammelband geht auf eine Tagung des Arbeitskreises Quartie- forschung der deutschen Gesellschaft fur Geographie vom November 2008 in Berlin zuruck. Das Thema Wohin steuern unsere Quartiere? Zur Governance in der Qu- tiersentwicklung lockte knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und Belgien auf den Campus Adlershof der Humboldt-Universitat. Das Credo des Arbeitskreises, Wissenschaft und Praxis miteinander in Kontakt zu bringen, spiegelte sich im Tagungsprogramm wider, das von theoriegeleiteten Referaten bis hin zu Berichten aus der taglichen Quartiersarbeit reichte und durch einen abendlichen Vor-Ort-Termin im Quartiersmanagement-Gebiet Brunnenviertel bereichert wurde, wo drei Quartiersmanagementburos mit unterschiedlichen Gebietsabgrenzungen, Hintergrunden, Motiven und Handlungslogiken arbeiten. AEhnlich transdisziplinar setzte sich auch das Publikum zusammen, das zu gleichen Teilen aus unterschi- lichen Wissenschaftsdisziplinen, der Wirtschaft und kommunalen Praxis kam. In den lebhaften Diskussionen zwischen den Referaten gab es einige Schw- punkte. So wurde immer wieder versucht, absolut- und relativraumliche Vorstell- gen miteinander zu verknupfen (statt konfrontativ einander gegenuberzustellen) und so eine rein bauliche Sicht durch eine sozialraumliche Perspektive zu erweitern. Ausserdem wurde die These diskutiert, ob man politisch-oekonomische Wettbewer- ziele der Kommunen bzw. des Staates nicht in Kauf nehmen koenne, wenn diese als Side Effect auch zu sozialen Verbesserungen fuhrten. Weiter wurde aufgegriffen, inwieweit man in der bundesdeutschen Quartiersentwicklungspolitik eine Verkn- fung von Versaulung (nach KGSt-Handlungsmodell) und Intersektoralitat (nach dem Soziale-Stadt -Handlungsmodell) erreichen koenne. Es wurde die Auffassung vertreten, eine Matrix -Loesung zu schaffen, die aber nicht ohne groessere personelle und finanzielle Ressourcen zu verwirklichen ware.