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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zu Beginn des Wintersemesters 2008/2009 verzeichnet die Hochschulrektor- konferenz in Deutschland 80 staatlich anerkannte Hochschulen in privater T- gerschaft, von denen immerhin neun Universitaten das Promotionsrecht zuer- 1 kannt wurde. Obwohl an diesen Universitaten und Fachhochschulen nur etwa 2 drei Prozent aller Studierenden eingeschrieben sind, ist ihre Leitungsform, ihre Unternehmensfuhrung, stilbildend auch fur die staatlichen Hochschulen. Statt Verwaltung als Behoerden ist ihr Management als Unternehmen das Ideal und neue Paradigma: Im Wettbewerb untereinander sollen und wollen sie Alleinst- lungsmerkmale entwickeln, aus wissenschaftlichem Reputationskapital wirk- ches Geldkapital durch neue Formen der Hochschulfinanzierung generieren, einen Bildungsmarkt aufbauen und an und auf ihm bestehen. Das betriebswirtschaftliche Leitbild tritt auf den Plan in einer Zeit, in der notwendige hochschulpolitische und -didaktische Reformen erneut anstehen. Die Bologna-Erklarung (1999) soll einen gemeinsamen europaischen Ho- schulraum schaffen, der die Mobilitat fur Studierende und Graduierte erleichtert, der Nachfrage des Arbeitsmarkts nach hoch qualifizierten Kraften entspricht und in der weltweiten Konkurrenz um Studierende und Ressourcen besteht. UEberdies versuchen die Reformen an den Hochschulen eine Antwort zu geben auf die Krise der uberkommenen Hochschulorganisation, die - so der Vorwurf - zunehmend weniger vermochte, die erforderlichen Leistungen fur im globalen Wettbewerb stehende Volkswirtschaften zu erbringen.
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Zu Beginn des Wintersemesters 2008/2009 verzeichnet die Hochschulrektor- konferenz in Deutschland 80 staatlich anerkannte Hochschulen in privater T- gerschaft, von denen immerhin neun Universitaten das Promotionsrecht zuer- 1 kannt wurde. Obwohl an diesen Universitaten und Fachhochschulen nur etwa 2 drei Prozent aller Studierenden eingeschrieben sind, ist ihre Leitungsform, ihre Unternehmensfuhrung, stilbildend auch fur die staatlichen Hochschulen. Statt Verwaltung als Behoerden ist ihr Management als Unternehmen das Ideal und neue Paradigma: Im Wettbewerb untereinander sollen und wollen sie Alleinst- lungsmerkmale entwickeln, aus wissenschaftlichem Reputationskapital wirk- ches Geldkapital durch neue Formen der Hochschulfinanzierung generieren, einen Bildungsmarkt aufbauen und an und auf ihm bestehen. Das betriebswirtschaftliche Leitbild tritt auf den Plan in einer Zeit, in der notwendige hochschulpolitische und -didaktische Reformen erneut anstehen. Die Bologna-Erklarung (1999) soll einen gemeinsamen europaischen Ho- schulraum schaffen, der die Mobilitat fur Studierende und Graduierte erleichtert, der Nachfrage des Arbeitsmarkts nach hoch qualifizierten Kraften entspricht und in der weltweiten Konkurrenz um Studierende und Ressourcen besteht. UEberdies versuchen die Reformen an den Hochschulen eine Antwort zu geben auf die Krise der uberkommenen Hochschulorganisation, die - so der Vorwurf - zunehmend weniger vermochte, die erforderlichen Leistungen fur im globalen Wettbewerb stehende Volkswirtschaften zu erbringen.