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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der thematische Zusammenhang der vorliegenden Schrift stellt sich uber die - gebnisse meiner verfassungshermeneutischen Untersuchung zur Entstehung der Streitbaren Demokratie in der Verfassungsgebung der Jahre 1945-1949 her (D- sertation von 1987). Von besonderer Relevanz sind dabei die Diskussion uber das Spannungsverhaltnis von Freiheit und Sicherheit in einer pluralistischen Gese- schaft, fur deren Verfassung ein hoher Legitimationsdruck entsteht, wenn sie - stimmte Teile fur unabanderbar erklart. Die Eroerterung dieses Legitimationsp- blems aus verfassungsgenetischer und aus verfassungsrechtlicher Sicht bildet die Grundlage fur die Konkretisierung eines Beurteilungsmassstabs, der eine normative Richtschnur und ein Instrument zur kritischen Beurteilung sowohl der politischen Praxis als auch der Praxis politischer Bildung darstellt. In der Politikwissenschaft, die die politische Praxis nicht nur beschreibend und analysierend begleitet, sondern als normative Wissenschaft sich um die Res ger- dae stets auch einordnend und beurteilend zu kummern hat, dient dieser Massstab zur Evaluation der politischen Praxis. Indem die Politikwissenschaft im Lichte des aus der verfassungshermeneutischen Bedeutung der Streitbaren Demokratie ableitbaren Verhaltnisses von Demokratieschutz und Freiheit die Reichweiten und Grenzen politischer Toleranz in einer freiheitlich-pluralistischen Demokratie naher bestimmt, kann sie der Praxis uberdies Hinweise auf einen verfassungskonformen Umgang mit extremistischen Bestrebungen geben.
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Der thematische Zusammenhang der vorliegenden Schrift stellt sich uber die - gebnisse meiner verfassungshermeneutischen Untersuchung zur Entstehung der Streitbaren Demokratie in der Verfassungsgebung der Jahre 1945-1949 her (D- sertation von 1987). Von besonderer Relevanz sind dabei die Diskussion uber das Spannungsverhaltnis von Freiheit und Sicherheit in einer pluralistischen Gese- schaft, fur deren Verfassung ein hoher Legitimationsdruck entsteht, wenn sie - stimmte Teile fur unabanderbar erklart. Die Eroerterung dieses Legitimationsp- blems aus verfassungsgenetischer und aus verfassungsrechtlicher Sicht bildet die Grundlage fur die Konkretisierung eines Beurteilungsmassstabs, der eine normative Richtschnur und ein Instrument zur kritischen Beurteilung sowohl der politischen Praxis als auch der Praxis politischer Bildung darstellt. In der Politikwissenschaft, die die politische Praxis nicht nur beschreibend und analysierend begleitet, sondern als normative Wissenschaft sich um die Res ger- dae stets auch einordnend und beurteilend zu kummern hat, dient dieser Massstab zur Evaluation der politischen Praxis. Indem die Politikwissenschaft im Lichte des aus der verfassungshermeneutischen Bedeutung der Streitbaren Demokratie ableitbaren Verhaltnisses von Demokratieschutz und Freiheit die Reichweiten und Grenzen politischer Toleranz in einer freiheitlich-pluralistischen Demokratie naher bestimmt, kann sie der Praxis uberdies Hinweise auf einen verfassungskonformen Umgang mit extremistischen Bestrebungen geben.