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Soziale Ungleichheit Und Pflege: Beitrage Sozialwissenschaftlich Orientierter Pflegeforschung
Paperback

Soziale Ungleichheit Und Pflege: Beitrage Sozialwissenschaftlich Orientierter Pflegeforschung

$168.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

  1. 1 Handlungs- und strukturtheoretische Zusammenfassung Die Ergebnisse zur Drift-Hypothese sind nun zusammenfassend auf die oben belegte diagnostische Entwicklung von der ICD zur ICIDH und zur ICF zu - ziehen. Alle Theorien sozialer Ungleichheit setzen unabhangige in Beziehung zu abhangigen Variablen. Deswegen ist, wie wir sahen, die Bestimmung der abh- gigen Variable fur alle diese Theorien entscheidend. Bei der Bestimmung der abhangigen Variablen unterschied ich zwischen zwei grundsatzlich unterschi- lichen Konzepten. Diese beiden Konzepte lassen sich keineswegs als das der objektiven versus subjektiven Gesundheit bezeichnen. Sie sind beide unt- schiedliche Konzepte objektivierbarer Gesundheit. Das erste Konzept ist verbr- tet, aber meiner Ansicht nach wenig sinnvoll. Es definiert Krankheit versus - sundheit durch das Vorliegen einer organischen Schadigung. Eine solche orga- sche Schadigung mag z. B. Diabetes mellitus oder eine ischamische Herzkra- heit sein. Ein solches Modell verwenden beispielsweise Marmot et al. (1996). Nach dem zweiten Konzept sind medizinisch feststellbare organische Schadig- gen (und zum Teil auch Fahigkeitsstorungen und Aktivitatseinschrankungen) eher eine unabhangige Variable fur die erste Ebene der ICF, die eingeschrankten organischen und psychischen Strukturen, als fur die eigentlich interessierende abhangige Variable Gesundheit im Sinne von Partizipation. Auch fur die unabhangigen Variablen von Gesundheit vor und bei Pfle- bedurftigkeit lasst sich jetzt eine Schlussfolgerung ziehen, die mit der Abb- dung 3 korrespondiert. Es mussen Klassifizierungen zusammen gesehen werden, die gewohnlich als konkurrierende Erklarungskonzepte in der Soziologie vert- ten werden.
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Format
Paperback
Publisher
Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
Germany
Date
27 May 2008
Pages
452
ISBN
9783531156217

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

  1. 1 Handlungs- und strukturtheoretische Zusammenfassung Die Ergebnisse zur Drift-Hypothese sind nun zusammenfassend auf die oben belegte diagnostische Entwicklung von der ICD zur ICIDH und zur ICF zu - ziehen. Alle Theorien sozialer Ungleichheit setzen unabhangige in Beziehung zu abhangigen Variablen. Deswegen ist, wie wir sahen, die Bestimmung der abh- gigen Variable fur alle diese Theorien entscheidend. Bei der Bestimmung der abhangigen Variablen unterschied ich zwischen zwei grundsatzlich unterschi- lichen Konzepten. Diese beiden Konzepte lassen sich keineswegs als das der objektiven versus subjektiven Gesundheit bezeichnen. Sie sind beide unt- schiedliche Konzepte objektivierbarer Gesundheit. Das erste Konzept ist verbr- tet, aber meiner Ansicht nach wenig sinnvoll. Es definiert Krankheit versus - sundheit durch das Vorliegen einer organischen Schadigung. Eine solche orga- sche Schadigung mag z. B. Diabetes mellitus oder eine ischamische Herzkra- heit sein. Ein solches Modell verwenden beispielsweise Marmot et al. (1996). Nach dem zweiten Konzept sind medizinisch feststellbare organische Schadig- gen (und zum Teil auch Fahigkeitsstorungen und Aktivitatseinschrankungen) eher eine unabhangige Variable fur die erste Ebene der ICF, die eingeschrankten organischen und psychischen Strukturen, als fur die eigentlich interessierende abhangige Variable Gesundheit im Sinne von Partizipation. Auch fur die unabhangigen Variablen von Gesundheit vor und bei Pfle- bedurftigkeit lasst sich jetzt eine Schlussfolgerung ziehen, die mit der Abb- dung 3 korrespondiert. Es mussen Klassifizierungen zusammen gesehen werden, die gewohnlich als konkurrierende Erklarungskonzepte in der Soziologie vert- ten werden.
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Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
Country
Germany
Date
27 May 2008
Pages
452
ISBN
9783531156217