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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Lage zu beschreiben, bedarf geh5riger Differenzierung. ‘ Seit 15 Jahren befassen sich Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenscha- ler nun mit den verschiedensten Aspekten des deutsch-deutschen Transforma- onsprozesses. Obwohl inzwischen eine Vielzahl von Studien vorliegt, kann der theoretische Gesamtertrag als begrenzt charakterisiert werden (vgl. Brussig et al. 2003); die bisherigen Erkenntnisse werfen eher neue Fragen auf, als dass sie zur Grundlage ftir die Entwicklung von Strategien zur Losung dringender Probleme werden kSnnten. Dies betrifft insbesondere auch die Soziale Arbeit in den Neuen Bundeslandem. In Anbetracht der Tatsache, dass es in der DDR kein mit der BRD v- gleichbares differenziertes Hilfesystem gegeben hat, so dass man in den Neuen Bundeslandern nicht auf unmittelbar vergleichbare historische Entwicklungen in der Sozialen Arbeit (bezogen auf Ausbildung, Profession, Fachdiskurse) zurii- blicken kann, fehlt es im Grunde an, eigenen* - d. h. auf die ostdeutsche Situati on heute konkret bezogenen und damit auch, passenden’- wissenschaftlichen, professionsbezogenen und politischen Begriindungen flir Soziale Arbeit. Es scheint so, als habe mit dem deutsch-deutschen Transformationsprozess ein- seits eine (immer noch) weitgehend unreflektierte Entwicklung eingesetzt, das (im Westen), Bewahrte’ einfach zu ubemehmen, andererseits gibt es Ersch- nungen und Tendenzen im Sozialen, die im Westen Vergleichbares suchen. Vor diesem Hintergrund erscheint es sinnvoll, Ost-West-Verwerfungen’ im Feld Sozialer Arbeit emeut zum Thema zu machen. Im Kontext des 5. Bundesk- gresses fur Soziale Arbeit in Kassel 2003 haben wir das im Rahmen einer - beitsgruppe getan.
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Die Lage zu beschreiben, bedarf geh5riger Differenzierung. ‘ Seit 15 Jahren befassen sich Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenscha- ler nun mit den verschiedensten Aspekten des deutsch-deutschen Transforma- onsprozesses. Obwohl inzwischen eine Vielzahl von Studien vorliegt, kann der theoretische Gesamtertrag als begrenzt charakterisiert werden (vgl. Brussig et al. 2003); die bisherigen Erkenntnisse werfen eher neue Fragen auf, als dass sie zur Grundlage ftir die Entwicklung von Strategien zur Losung dringender Probleme werden kSnnten. Dies betrifft insbesondere auch die Soziale Arbeit in den Neuen Bundeslandem. In Anbetracht der Tatsache, dass es in der DDR kein mit der BRD v- gleichbares differenziertes Hilfesystem gegeben hat, so dass man in den Neuen Bundeslandern nicht auf unmittelbar vergleichbare historische Entwicklungen in der Sozialen Arbeit (bezogen auf Ausbildung, Profession, Fachdiskurse) zurii- blicken kann, fehlt es im Grunde an, eigenen* - d. h. auf die ostdeutsche Situati on heute konkret bezogenen und damit auch, passenden’- wissenschaftlichen, professionsbezogenen und politischen Begriindungen flir Soziale Arbeit. Es scheint so, als habe mit dem deutsch-deutschen Transformationsprozess ein- seits eine (immer noch) weitgehend unreflektierte Entwicklung eingesetzt, das (im Westen), Bewahrte’ einfach zu ubemehmen, andererseits gibt es Ersch- nungen und Tendenzen im Sozialen, die im Westen Vergleichbares suchen. Vor diesem Hintergrund erscheint es sinnvoll, Ost-West-Verwerfungen’ im Feld Sozialer Arbeit emeut zum Thema zu machen. Im Kontext des 5. Bundesk- gresses fur Soziale Arbeit in Kassel 2003 haben wir das im Rahmen einer - beitsgruppe getan.