Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Verstanden als neutrale, wertfreie Bezeichnung fiir globales Handeln in je- dem beliebigen Bereich menschlicher Kommunikation, kann der Begriff Globalismus als ein Pol einer dritten Skala dienen, an deren anderem Ende der Regionalismus (Volksgruppenorientierung oder gar Familienorientie- rung) stunde. Im Widerspruch zu seiner internationalen (und somit in ge- wisser Weise globalen) Rhetorik, Wirtschaftsorientierung und Politik fussten Kultur und Medien des ‘sozialistischen Staatenbundes’ auf der Philosophie der Ein-Parteien-Regierung, ja sogar auch des Ein-Nationen-Staates. Ein Kommunikationssystem, das dieser Philosophie entspricht, kann man als staats orientiert bezeichnen. Sein Platz auf der O.g. Skala liegt in der Mitte zwischen Globalismus und Regionalismus. Im Gefolge des Scheiterns der sozialistischen Methode zur Herstellung einer politisch-oekonomischen Ordnung in den mittel- und osteuropaischen Landern wurde der Niedergang von Staat und Partei als Organisatoren des gesellschaftlichen Lebens von einem Wandel der Medienlandschaft begleitet. Letztere wurde einerseits zu einem Terrain, in das auslandische (‘globale’) Anbieter eindringen konnten, und war damit zugleich dem Risiko des Wett- bewerbs mit weltweit operierenden Medien ausgesetzt. Andererseits wurden die Medien Mittel-und Osteuropas durch neue Technologien und die neuen ‘globalen’ Informationsquellen (z.B. Datenbanken) gestarkt. Erstmals in der Geschichte gehoerten eine Reihe von Zeitungen in OEsterreich, Bayern, der Tschechischen Republik und Polen demselben Verlag.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Verstanden als neutrale, wertfreie Bezeichnung fiir globales Handeln in je- dem beliebigen Bereich menschlicher Kommunikation, kann der Begriff Globalismus als ein Pol einer dritten Skala dienen, an deren anderem Ende der Regionalismus (Volksgruppenorientierung oder gar Familienorientie- rung) stunde. Im Widerspruch zu seiner internationalen (und somit in ge- wisser Weise globalen) Rhetorik, Wirtschaftsorientierung und Politik fussten Kultur und Medien des ‘sozialistischen Staatenbundes’ auf der Philosophie der Ein-Parteien-Regierung, ja sogar auch des Ein-Nationen-Staates. Ein Kommunikationssystem, das dieser Philosophie entspricht, kann man als staats orientiert bezeichnen. Sein Platz auf der O.g. Skala liegt in der Mitte zwischen Globalismus und Regionalismus. Im Gefolge des Scheiterns der sozialistischen Methode zur Herstellung einer politisch-oekonomischen Ordnung in den mittel- und osteuropaischen Landern wurde der Niedergang von Staat und Partei als Organisatoren des gesellschaftlichen Lebens von einem Wandel der Medienlandschaft begleitet. Letztere wurde einerseits zu einem Terrain, in das auslandische (‘globale’) Anbieter eindringen konnten, und war damit zugleich dem Risiko des Wett- bewerbs mit weltweit operierenden Medien ausgesetzt. Andererseits wurden die Medien Mittel-und Osteuropas durch neue Technologien und die neuen ‘globalen’ Informationsquellen (z.B. Datenbanken) gestarkt. Erstmals in der Geschichte gehoerten eine Reihe von Zeitungen in OEsterreich, Bayern, der Tschechischen Republik und Polen demselben Verlag.