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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Band rekonstruiert zwei wichtige publizistische Teilsysteme des Deutschen Kaiserreichs (1871 - 1914): Journalismus und die publizistischen Leistungen gesellschaftlicher Interessenverbande, hier genannt Interessenpublizistik. Auf systemtheoretischer Grundlage werden die wechselseitigen Beziehungen beider Systeme zueinander und zu anderen wichtigen gesellschaftlichen Teilsystemen analysiert, ohne dabei den bislang fur die historische Kommunikationswissenschaft ublichen Weg uber publizistische Persoenlichkeiten, einzelne Verlage oder Zeitungen zu gehen. Ein in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht autonomer Journalismus thematisierte universal die kaiserliche Gesellschaft, und er wurde dabei unterstutzt von der umfangreichen Publizistik der Verbande, die funktional darauf ausgerichtet war, politische Entscheidungen zu beeinflussen. Fazit der Studie: Die Steigerung gesellschaftlicher Komplexitat im 19. Jahrhundert ging einher mit der Ausdifferenzierung der Teilsysteme Journalismus und Interessenpublizistik, die spezifische Funktionen in der kaiserlichen Gesellschaft ubernahmen.
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Der Band rekonstruiert zwei wichtige publizistische Teilsysteme des Deutschen Kaiserreichs (1871 - 1914): Journalismus und die publizistischen Leistungen gesellschaftlicher Interessenverbande, hier genannt Interessenpublizistik. Auf systemtheoretischer Grundlage werden die wechselseitigen Beziehungen beider Systeme zueinander und zu anderen wichtigen gesellschaftlichen Teilsystemen analysiert, ohne dabei den bislang fur die historische Kommunikationswissenschaft ublichen Weg uber publizistische Persoenlichkeiten, einzelne Verlage oder Zeitungen zu gehen. Ein in wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht autonomer Journalismus thematisierte universal die kaiserliche Gesellschaft, und er wurde dabei unterstutzt von der umfangreichen Publizistik der Verbande, die funktional darauf ausgerichtet war, politische Entscheidungen zu beeinflussen. Fazit der Studie: Die Steigerung gesellschaftlicher Komplexitat im 19. Jahrhundert ging einher mit der Ausdifferenzierung der Teilsysteme Journalismus und Interessenpublizistik, die spezifische Funktionen in der kaiserlichen Gesellschaft ubernahmen.