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Sagen Und Meinen: Paul Grices Theorie Der Konversations-Implikaturen
Paperback

Sagen Und Meinen: Paul Grices Theorie Der Konversations-Implikaturen

$161.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

‘Und Sie geben ihm kein Geld?’ ‘Furst! Durchlauchtigster Furst! Diesem Menschen wurde ich nicht nur Geld, sondern sozusagen sogar mein Leben […] Geld … ist nicht der Rede wert!’, Also geben Sie ihm doch Geld?‘ 'N-n-ein, Geld habe ich ihm nicht gegeben’. (Dostojewski, Der Idiot. Munchen 1980, S. 686) Wer eine notwendige Wahrheit ausspricht - wer, etwa hinsichtlich eines sich verspatenden Gastes, sagt: Entweder er kommt, oder er kommt nicht -, ist nicht sonderlich informativ; das Gesagte druckt dennoch eine (vielleicht sogar hilfreiche) Stellungnahme aus. AEhnlich verhalt es sich, wenn ein Gesprachsteilnehmer in einer auffalligen Weise das Thema wechselt: was er sagt, mag auf den ersten Blick als irrelevant erscheinen, nichtsdestotrotz wird dem Gesagten ein wichtiger Hinweis zu entnehmen sein. In Situationen wie diesen werden bestimmte Gesprachs ‘regeln, verletzt. Andersartigen Erwartungen entgegen, ist letzteres recht verbreitet. Es scheint jedenfalls auch fur die AEusserungen des 'Hoerers’ H in den folgenden drei Fallen zu gelten: (i) S: Spielen Sie Schach? H: Ich spiele Skat. (ii) S: MOchtest du noch mit nach oben kommen? H: Ich muss morgen ganz. fri1h raus. (iii) S: Duifte ich mal das Fenster OjJnen? H: Der Zug Mit in zwei Minuten. Hs Antworten legen nahe, dass er die von S (in (i) und (ii jeweils gestellte Frage verneinen bzw. dass er ihm die (in (iii geausserte Bitte abschlagen muss.

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Format
Paperback
Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 October 1994
Pages
269
ISBN
9783531126401

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

‘Und Sie geben ihm kein Geld?’ ‘Furst! Durchlauchtigster Furst! Diesem Menschen wurde ich nicht nur Geld, sondern sozusagen sogar mein Leben […] Geld … ist nicht der Rede wert!’, Also geben Sie ihm doch Geld?‘ 'N-n-ein, Geld habe ich ihm nicht gegeben’. (Dostojewski, Der Idiot. Munchen 1980, S. 686) Wer eine notwendige Wahrheit ausspricht - wer, etwa hinsichtlich eines sich verspatenden Gastes, sagt: Entweder er kommt, oder er kommt nicht -, ist nicht sonderlich informativ; das Gesagte druckt dennoch eine (vielleicht sogar hilfreiche) Stellungnahme aus. AEhnlich verhalt es sich, wenn ein Gesprachsteilnehmer in einer auffalligen Weise das Thema wechselt: was er sagt, mag auf den ersten Blick als irrelevant erscheinen, nichtsdestotrotz wird dem Gesagten ein wichtiger Hinweis zu entnehmen sein. In Situationen wie diesen werden bestimmte Gesprachs ‘regeln, verletzt. Andersartigen Erwartungen entgegen, ist letzteres recht verbreitet. Es scheint jedenfalls auch fur die AEusserungen des 'Hoerers’ H in den folgenden drei Fallen zu gelten: (i) S: Spielen Sie Schach? H: Ich spiele Skat. (ii) S: MOchtest du noch mit nach oben kommen? H: Ich muss morgen ganz. fri1h raus. (iii) S: Duifte ich mal das Fenster OjJnen? H: Der Zug Mit in zwei Minuten. Hs Antworten legen nahe, dass er die von S (in (i) und (ii jeweils gestellte Frage verneinen bzw. dass er ihm die (in (iii geausserte Bitte abschlagen muss.

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Publisher
Springer Fachmedien Wiesbaden
Country
Germany
Date
1 October 1994
Pages
269
ISBN
9783531126401