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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Demokratie nach dem Ende des Kommunismus -dieser Titel wirft zwei Fragen auf: 1. Wird am Ende des welthistorischen Umbruchs, der etwa 1985 mit Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion begann, der 1989 in die Revolutionen in Mittel-Ost-und Sudosteu- ropa mundete und 1991 zum Ende der einstmaligen Vorhut der Weltrevolution, der Sowjetunion fuhrte, die Demokratie stehen? 2. Wie stellt sich die Zukunft der etablierten Demokratien des We- stens nach dem Umbruch in den kommunistischen Landern dar? In der Euphorie des Jahres 1989 schien es fur kurze Zeit, als ware die liberale Demokratie als Sieger aus der Systemausein- andersetzung hervorgegangen. Es verwundert nicht, dass angesichts dieser Entwicklung grosse Hoffnungen in eine demokratische und damit friedlichere Zukunft gesetzt wurden. Der israelische Poli- tikwissenschaftler Shlomo A vineri hat in diesem Zusammenhang von einer fast messianischen Hoffnung in den Gesellschaften, die den Kommunismus uberwunden hatten, aber auch im Westen gesprochen. Wahrend der atemberaubenden Ereignisse Ende 1989/Anfang 1990 bezweifelten nur wenige, dass der schnelle UEbergang zur Marktwirtschaft noetig und moeglich und die Demokratie das gleich- sam naturliche Korrelat zur Marktwirtschaft sei. Inzwischen ist Ernuchterung eingekehrt. Die Demokratisierung in den postkommunistischen Landern geht muhsamer voran, als erwartet und in manchen Landern, allen voran im Kernland des ehemaligen sowjetischen Imperiums, Russland, regen sich neue diktatorische Bestrebungen. Trotz dieser, in ihren moeglichen Konsequenzen noch nicht abzu- schatzenden Gefahrdungen hat der Zerfall des Kommunismus die mehr als ein halbes Jahrhundert bestehenden Konfrontationen beendet.
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Demokratie nach dem Ende des Kommunismus -dieser Titel wirft zwei Fragen auf: 1. Wird am Ende des welthistorischen Umbruchs, der etwa 1985 mit Glasnost und Perestroika in der Sowjetunion begann, der 1989 in die Revolutionen in Mittel-Ost-und Sudosteu- ropa mundete und 1991 zum Ende der einstmaligen Vorhut der Weltrevolution, der Sowjetunion fuhrte, die Demokratie stehen? 2. Wie stellt sich die Zukunft der etablierten Demokratien des We- stens nach dem Umbruch in den kommunistischen Landern dar? In der Euphorie des Jahres 1989 schien es fur kurze Zeit, als ware die liberale Demokratie als Sieger aus der Systemausein- andersetzung hervorgegangen. Es verwundert nicht, dass angesichts dieser Entwicklung grosse Hoffnungen in eine demokratische und damit friedlichere Zukunft gesetzt wurden. Der israelische Poli- tikwissenschaftler Shlomo A vineri hat in diesem Zusammenhang von einer fast messianischen Hoffnung in den Gesellschaften, die den Kommunismus uberwunden hatten, aber auch im Westen gesprochen. Wahrend der atemberaubenden Ereignisse Ende 1989/Anfang 1990 bezweifelten nur wenige, dass der schnelle UEbergang zur Marktwirtschaft noetig und moeglich und die Demokratie das gleich- sam naturliche Korrelat zur Marktwirtschaft sei. Inzwischen ist Ernuchterung eingekehrt. Die Demokratisierung in den postkommunistischen Landern geht muhsamer voran, als erwartet und in manchen Landern, allen voran im Kernland des ehemaligen sowjetischen Imperiums, Russland, regen sich neue diktatorische Bestrebungen. Trotz dieser, in ihren moeglichen Konsequenzen noch nicht abzu- schatzenden Gefahrdungen hat der Zerfall des Kommunismus die mehr als ein halbes Jahrhundert bestehenden Konfrontationen beendet.