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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zum System der Zeitgliederung Das allgemein gultige Symbol fur Zeit ist fur uns heute die Uhr. Fast jeder im Gebiet der westlichen Zivilisation besitzt eine oder gar mehrere. Immer wieder schauen wir auf die Uhr, urn unser tagliches Leben nach Stunden und Minuten einzuteilen. Sie ist ein unentbehrliches Hilfsmittel fur Menschen in einer hoeher entwickelten Zivilisation mit hochgradiger Arbeitsteilung, viel Mobilitat und einer in- tensiven Vernetzung aller Lebensbereiche. Die Individuen sind bei hoeherem Wohlstand, mehr Privatzeit und groeBerer Wahlfreiheit in ihrer Lebensgestaltung selbstbewuBter und anspruchsvoller geworden in der Tendenz, ihr jeweils ei- genes Leben zu fuhren. Lebten die Menschen fruher in ihren sozialen und regionalen Bindungen relativ uniform, so suchen heute viele ihre eigenen Wege; sie streben aus- einander. Damit trotzdem das Zusammenwirken und Zu- sammenspiel in der groeBeren Gemeinschaft funktioniert, bedarf es der Synchronisation. Dazu verhilft uns im Alltag die Uhr. Sie ist heute perfekt und preiswert, hat nach vielen Jahrhunderten ihre optimale Form gefunden. Neben der Uhr ist das andere traditionelle Mittel der Zeitgliederung, der Kalender, etwas in den Schatten geruckt. Zwar hat auch er einen Siegeszug zu universeller Verbrei- tung durchlaufen, und nie zuvor war er so wichtig und allgegenwartig wie heute. Aber er ist stiller, selbstverstand- licher. Der Blick auf seine Termine ist nicht so aufregend, 7 wie wenn wir auf die Uhr sehen und etwa feststellen, daB wir uns beeilen mussen, urn punktlich zur Arbeit zu kom- men, Zug oder Flugzeug zu erreichen.
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Zum System der Zeitgliederung Das allgemein gultige Symbol fur Zeit ist fur uns heute die Uhr. Fast jeder im Gebiet der westlichen Zivilisation besitzt eine oder gar mehrere. Immer wieder schauen wir auf die Uhr, urn unser tagliches Leben nach Stunden und Minuten einzuteilen. Sie ist ein unentbehrliches Hilfsmittel fur Menschen in einer hoeher entwickelten Zivilisation mit hochgradiger Arbeitsteilung, viel Mobilitat und einer in- tensiven Vernetzung aller Lebensbereiche. Die Individuen sind bei hoeherem Wohlstand, mehr Privatzeit und groeBerer Wahlfreiheit in ihrer Lebensgestaltung selbstbewuBter und anspruchsvoller geworden in der Tendenz, ihr jeweils ei- genes Leben zu fuhren. Lebten die Menschen fruher in ihren sozialen und regionalen Bindungen relativ uniform, so suchen heute viele ihre eigenen Wege; sie streben aus- einander. Damit trotzdem das Zusammenwirken und Zu- sammenspiel in der groeBeren Gemeinschaft funktioniert, bedarf es der Synchronisation. Dazu verhilft uns im Alltag die Uhr. Sie ist heute perfekt und preiswert, hat nach vielen Jahrhunderten ihre optimale Form gefunden. Neben der Uhr ist das andere traditionelle Mittel der Zeitgliederung, der Kalender, etwas in den Schatten geruckt. Zwar hat auch er einen Siegeszug zu universeller Verbrei- tung durchlaufen, und nie zuvor war er so wichtig und allgegenwartig wie heute. Aber er ist stiller, selbstverstand- licher. Der Blick auf seine Termine ist nicht so aufregend, 7 wie wenn wir auf die Uhr sehen und etwa feststellen, daB wir uns beeilen mussen, urn punktlich zur Arbeit zu kom- men, Zug oder Flugzeug zu erreichen.